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Schirmherrin Bärbel Höhn eröffnete offiziell den "Weltgarten" auf der Laga

Von "Weltmühlen" und Hipporollern": Hautthema ist die Globalisierung
Veröffentlicht: 24.04.2005 // Quelle: Landesgartenschau

Gemeinsam mit NRW-Umweltministerin Bärbel Höhn eröffneten heute die "Schirmleute" Ernst Küchler, Oberbürgermeister der Stadt Leverkusen, und die Landtagsabgeordnete Ursula Monheim den "Weltgarten", ein Projekt des "Eine Welt Netz NRW", auf der Landesgartenschau Leverkusen 2005.
Bärbel Höhn unterstrich: "Ich unterstütze den Weltgarten, weil er zeigt, wie ein Stück solidarischer Weltwirtschaft aussehen kann, die den Menschen des Südens eine Chance gibt. Und wir alle können dazu einen kleinen Beitrag leisten."

Die Hauptanliegen des Weltgartens sind eine anschauliche Information über die Folgen der Globalisierung, vor allem aber auch die Wegweisung, wie jeder einzelne sich selbst aktiv an der Gestaltung einer gerechteren Welt beteiligen kann. Anschaulich nahe gebracht wird ihm dies durch Beispiele von "Fairem Handel".
Der Weltgarten ist eine interaktive, multimediale Ausstellung, die das weite Geflecht des Themas "Globalisierung" anschaulich macht. Sein Anliegen: Ungewöhnliche Objekte wachsen in diesem Garten: Den Besucher erwarten Weltmühlen, Hippo-Roller, ein Globarium, eine Kuh mit vielen Fragen, Solarkocher, eine Schuhputzkiste, Energiekuben oder eine Gelddusche.

Was ist Globalisierung? Angstmacher oder Hoffnungsträger? Chance oder Gefahr für weltweite Gerechtigkeit und nachhaltige Entwicklung? Wie sieht die Wirklichkeit der Globalisierung aus? Der Weltgarten bietet überraschende Perspektiven und informiert über Zusammenhänge der Globaliserung.

Zum Beispiel: Weltmühlen Wo und vor allem wie leben die Menschen aus aller Welt? Was sind ihre Wünsche und Hoffnungen?
An den Weltmühlen rückt die Menschheit ein wenig zusammen. Auf wenigen Quadratmetern treffen wir Menschen aus allen Teilen der Erde mit ihren unterschiedlichen Lebenswelten - so einen Bauern aus Mexiko, eine Lehrerin aus Gambia, einen Bankkaufmann aus Deutschland.

Zum Beispiel: Hippo-Roller Wasser - eine der wichtigsten Ressourcen dieser Erde. In weiten Teilen der Welt wird Wasser immer knapper.
Wasser ist oftmals nicht genügend vorhanden und zudem schwer zu transportieren, denn nicht überall kommt das Wasser aus einer Leitung in der Wand.
Mit den Hippo-Rollern wird der Transport von Wasser in ländlichen Teilen Afrikas leichter gemacht. Die Hippo-Roller geben uns im Weltgarten die Möglichkeit, in eine fremde Welt zu schauen und spielerisch zu erleben, wie unterschiedlich unser Umgang und unsere Erfahrungen mit dem Element Wasser sind.
Wie viel Wasser verbraucht eine Mitteleuropäerin am Tag und wie viel dagegen ein Westafrikaner?

Präsentationen von Eine-Welt- und Umweltgruppen aus Leverkusen und Umgebung

Der Freundeskreis Indianerhilfe, der Verein "Horizontes" der Gesamtschule Schlebusch, der Eine-Welt-Kreis Kürten, amnesty international, die Hauptschule Leichlingen, der Eine-Welt-Kreis der Lise-Meitner-Schule, der BUND und Nabu Leverkusen, NAFGEM und viele andere eine Woche lang ihr Projekt und ihre Arbeit vor. Sie betreuen in dieser Zeit den Cafébereich, in dem Produkte aus dem Fairen Handel probiert werden können. Organisiert wurde die Beteiligung der örtlichen Gruppen vom Arbeitskreis der Lokalen Agenda 21 Leverkusen.

"Tag der Rheinischen Affaire" - Veranstaltungen im Weltgarten
Im Rahmen des Weltgartens werden im Laufe der Landesgartenschau verschiedene Veranstaltungen rund um Eine-Welt-Themen stattfinden. So ist am 17. Juni der "Tag der Rheinischen Affaire" geplant, an dem der fair gehandelte "Leverkusen Café" mit seinen rheinischen Städtekaffee-Geschwistern seinen dritten Geburtstag feiern wird. Im Sommer werden afrikanische Trommeln und Akrobatik mit der Gruppe Boba den Weltgarten besuchen.

"Weltgarten" dritter fairer Garten auf einer Landesgartenschau- Förderung durch die NRW Stiftung für Umwelt und Entwicklung und das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Der Weltgarten ist Teil des "Grünen Klassenzimmers" der Landesgartenschau.
Schulklassen sind herzlich eingeladen, in einem 90-minütigen Workshop eine ungewöhnliche Reise rund um den Globus zu unternehmen.
Nach dem "Kaffeegarten" in Schloss Dyck (LAGA 2002) und dem "Genussgarten" in Gronau (LAGA 2003) ist der Weltgarten der dritte nordrhein-westfälische "Faire Garten". Er wurde speziell für die Landesgartenschau Leverkusen 2005 entwickelt. Nach Beendigung der Landesgartenschau geht er als Wanderausstellung auf die Reise durch NRW.

Das Eine Welt Netz NRW e.V., Projektträger des Weltgartens, setzt sich ein für mehr Gerechtigkeit und globalen Umweltschutz, für weltoffene Politik und kulturelle Vielfalt, für Menschenrechte und friedliche Konfliktlösung, kurz: für nachhaltige Entwicklung. Dafür haben sich im "Eine Welt Netz" Gruppen und Personen aus der Eine-Welt-Arbeit zusammengeschlossen. Es ist immer noch möglich, Veränderungen "von unten" zu bewirken. Deshalb sind uns Bildungsprojekte wie der Weltgarten auf der Landesgartenschau so wichtig.
Der Weltgarten wird gefördert von der NRW Stiftung für Umwelt und Entwicklung, von InWent mit Mitteln aus dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, der Landesgartenschau Leverkusen und Zendome.

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