Randalierer musste in die Zelle


Archivmeldung aus dem Jahr 2004
Veröffentlicht: 02.02.2004 // Quelle: Polizei

Eine Auseinandersetzung mit mehreren Polizeibeamten endete für einen Opladener mit einem Aufenthalt in der Zelle.

Am Sonntagnachmittag erreichten die Polizei mehrere Anrufe von Bewohnern eines Hauses auf der Steinstraße. Die Anrufer teilten mit, dass aus einer Wohnung unerträglicher Lärm käme. Die eingesetzten Beamten mussten zunächst mehrmals an der Wohnungstür des Betroffenen klingeln ehe ihnen endlich geöffnet wurde. Dann stand ihnen der Krawallmacher gegenüber, hatte in jeder Hand ein Küchenmesser und bedrohte die Polizisten damit. Noch ehe sie reagieren konnten, verschwand der 73-jährige wieder in seiner Wohnung und schloss die Tür.

Nachdem die Beamten Verstärkung angefordert hatten, öffnete der rüstige Rentner erneut die Tür, stürmte auf die Ordnungshüter zu und wollte sie die Treppe hinunter stoßen. In dem folgenden Gerangel gelang es ihm erneut, in seine Wohnung zu kommen und die Tür ins Schloss zu werfen.

Trotz mehrfacher Aufforderung öffnete der Beschuldigte die Wohnungstür nicht mehr, so dass die Polizisten gezwungen waren die Tür einzutreten. Schließlich gelang es, den Tobenden zu Fesseln und in das Präsidium zu bringen. Dort musste dem stark Betrunkenen eine Blutprobe entnommen werden. Während der nächsten Stunden hatte er in der Zelle die Gelegenheit sich zu beruhigen, bevor er am Abend wieder entlassen werden konnte.

Gegen ihn wurde ein Verfahren wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

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