Jugendliche Randalierer in Opladen


Archivmeldung aus dem Jahr 2003
Veröffentlicht: 28.02.2003 // Quelle: Polizei

Offensichtlich falsch verstanden haben einige Jugendliche die Eröffnung des Straßenkarnevals am 27.2.03 in der Fußgängerzone Opladen und nutzten die Gelegenheit für Randale.
Etliche Passanten beschwerten sich über Scherben und Flaschenwürfe vor der Sparkasse an der Kölner Straße. Etwa 250 meist Jugendliche oder Heranwachsende hatten sich vor dem Haupteingang der Sparkasse versammelt, um das angebotene Freibier zu erhalten. Sie wurden von Angestellten am Zutritt gehindert, worauf es zu Flaschenwürfen und Rangeleien kam. Die eingesetzten Polizeibeamten unterstützten die Bankangestellten und erteilten Platzverweise. Von der Polizei wurden mehrere Besen an verschiedene Gruppen verteilt, die zunächst die gröbsten Scherben und Flaschen zusammenfegten, die Stadtreinigung kehrte danach den Rest zusammen. Eine 16-jährige musste wegen akuter Alkoholvergiftung mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden, ein 19- jähriger wurde mit über 2 Promille in Gewahrsam genommen, als er weiter mit leeren Flaschen warf, obwohl die Stadtreinigung bereits das Scherbenfeld beseitigte. Mit diesem Vorfall setzt sich der bereits in den Vorjahren und auch in anderen Städten festgestellte Trend bei Jugendlichen und Heranwachsenden fort, sich öffentlich sinnlos zu betrinken, anschließend zu randalieren und dies dann für feiern zu halten. Dies hat in einer rheinischen Stadt bereits zur Absage des Straßenkarnevals geführt, weil sich die städtische Feuerwehr als Rettungsdienst nicht mehr in der Lage sah, die Vielzahl der jugendlichen "Alkoholleichen" angemessen zu versorgen.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

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