Betrunkener Ladendieb leistet Widerstand

Weil seine Personalien nicht feststanden, mußte ein 31-jähriger Ladendieb am 11.11.02 gegen 17.50 Uhr in Opladen von der Polizei festgenommen und zur Polizeiwache gefahren werden. Weil er offensichtlich betrunken war, ein Alkotest auf der Wache ergab 2,36 Prom./1,18 mg/l, sollte er zur Ausnüchterung und zur Verhinderung weiterer Straftaten ins Polizeigewahrsam gebracht werden. Nachdem die Polizeivertragsärztin in ihrer Praxis eine Bescheinigung über seine Gewahrsamsfähigkeit ausgestellt hatte, sollte er mit dem Streifenwagen wieder zur Polizeiwache transportiert werden. Bereits in der Praxis sperrte sich der Betrunkene und hielt sich auch beim Einsteigen an der Tür des Funkstreifenwagens fest. Kurz nach dem Einsteigen schlug der Täter mit der Faust zum Kopf einer Beamtin, die den Schlag jedoch abwehren und ihn mit einem gezielten Hieb außer Gefecht setzen konnte. Wegen dieser Widerstandshandlung wurde dem Täter nun im Krankenhaus eine Blutprobe entnommen, die von der Gerichtsmedizin auf Alkohol und auch auf Drogen untersucht wird, weil der Täter im Krankenhaus äußerte, er habe welche genommen. Nachdem die Personalien des Beschuldigten nach Einsichtnahme in die Kriminalakte zweifelsfrei feststanden, wurde er nach ärztlicher Untersuchung im Krankenhaus durch die Stadt Leverkusen in die Landesklinik zwangseingewiesen.