Kind bei Verkehrsunfall lebensgefährlich verletzt

Zu einem tragischen Verkehrsunfall kam es am Sonntagnachmittag in -Manfort.

Gegen 16.30 Uhr fuhren zwei 21 und 25-jährige Leverkusener mit ihren BMW aus Leverkusen-Wiesdorf kommend über die Rathenaustraße. An der Rotlicht zeigenden Ampel am Konrad-Adenauer-Platz hielten sie nebeneinander an.

Als die Ampel auf Grünlicht wechselte, fuhren beide nach Zeugenaussagen mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit an. Nach wenigen Metern berührten sich die beiden Pkw auf der regennassen Fahrbahn unter der Autobahnbrücke der Gustav-Heinemann-Straße.

Durch diese Berührung gerieten die Fahrzeuge ins Schleudern. Während sich ein Wagen auf der Fahrbahn drehte, schleuderte der zweite Wagen auf den Geh- und Radweg unter die Brücke. Hier fuhr zu diesem Zeitpunkt ein 10-jähriger Junge auf seinem Fahrrad.

Der Schüler wurde von dem schleudernden Fahrzeug erfasst und zu Boden geworfen. Dadurch erlitt er lebensgefährliche Verletzungen. Nachdem er am Unfallort von einem Notarzt behandelt wurde, musste er mit einem Rettungshubschrauber in eine Kölner Klinik geflogen werden. Die Eltern des Jungen, die an der Unfallstelle erschienen, erlitten einen Schock und mussten ebenfalls in ein Krankenhaus gebracht werden.

Die beiden Fahrer, die miteinander verwandt sind, machten zunächst zum Unfallhergang keine Angaben. Beide hatten keinen Alkohol getrunken. Ihre Führerscheine und ihre Fahrzeuge wurden sichergestellt.

Ein Unfallsachverständiger wurde hinzugezogen. Zur Unfallaufnahme musste die Gustav-Heinemann-Straße bis gegen 19.30 Uhr in Fahrtrichtung Alkenrath gesperrt werden.