”Eine Katastrophe für die ganze Welt”

Veröffentlicht: 15.09.2001 // Quelle: VfL Leverkusen

Die Nachricht vom Terrorangriff auf die Vereinigten Staaten hat uns alle erschreckt und schockiert. Es ist eine unvorstellbare Katastrophe -nicht nur für die direkt betroffenen Menschen und deren Angehörige, sondern für die ganze Welt. Mit den Angriffen auf das World Trade Center und das Pentagon sollten auch Symbole getroffen werden. Es wurden aber zuallererst viele unschuldige Menschen getroffen.

Es gehört mit zum Kalkül des Terrorismus, die freiheitlichen Gesellschaften in eine Spirale der Gewalt zu zwingen, angetrieben durch den verständlichen Ruf nach Vergeltung. Noch weiss keiner, welche Folgen die Geschehnisse des 11.September nach sich ziehen werden. Wir können nur hoffen, daß dies nicht unweigerlich zu neuen unschuldigen Opfern führt und neue Schreckensmeldungen ausbleiben.

Was uns nebst dem unermesslichen Leid, das die Betroffenen werden bewältigen müssen, stark bewegt, ist zu erkennen, wie verwundbar unsere Zivilisation geworden ist. Es ist hart, sich damit abfinden zu müssen, dass es gegen diese Form des gnadenlosen, menschenverachtenden und blind fanatischen Terrorismus keinen abschließenden Schutz gibt. Wir dürfen uns jedoch durch solche Terrorakte die Kraft und den Mut nicht nehmen lassen, uns mit allen Kräften für eine friedliche Welt einzusetzen.

Wir denken heute besonders auch an die amerikanischen Staatsbürger, die in unserer Region leben, arbeiten und Sport treiben; ihnen bringen wir tiefe Anteilnahme zum Ausdruck.

”Das Leben muss weitergehen.” So begründet der Präsident der Deutschen Fussball-Liga, Werner Hackmann, den Entschluss, den Spielbetrieb in der Bundesliga wie geplant fortzusetzen. ”Das Leben muss weitergehen”, diese Forderung haben wir oft gehört in den letzten Tagen. Weitermachen ist eine Art, dem Terror die Stirn zu bieten, aber das ist auch leichter gesagt als getan. Für viele Menschen ist die Welt in diesen Tagen eben nicht mehr dieselbe wie vor dem 11.September.

So tun, als ob nichts passiert wäre, das kann keiner von uns. Das Leben geht weiter, aber wir alle haben das Recht zu trauern.


Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

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