Industriemuseum Freudenthaler Sensenhammer sucht Erinnerungen, Erinnerungsstücke und Fotografien für die Ausstellung: Born to be wild: Auf ZweiRädern in die Freiheit.
Eine Ausstellung zur Kulturgeschichte des Motorradfahrens in den 1970er Jahren
Die Ausstellung wird gefördert vom Landschaftsverband Rheinland und der KulturStadtLev.
Zu sehen sind zweiräderige "Klassiker" dieser Jahre - Zeitzeugen aus Leverkusen und der Region kommen durch persönliche Erinnerungen, Geschichten und Fotos zu Wort.
Motorradfahren ist für viele Zeitgenossen eine der letzten Freiheiten. Schon die Motorräder des amerikanischen Herstellers Harley Davidson wurden damit beworben, dass mit ihnen ein Lebensgefühl verkauft wurde, "das Motorrad gäbe es obendrauf".
Dennis Hopper, Peter Fonda und Jack Nickolson begründeten 1969 in dem Film “Easy Rider” dieses Lebensgefühl. Moderne Reiter lassen sich freudvoll den Wind ins Gesicht wehen, entdecken in der Tradition der über den Kontinent wandernden Siedler eigene neue Welten und bestehen Abenteuer - mit bekanntlich tragischem Ausgang.
Seit den späten 60er Jahren gelangten auch verstärkt deutsche Männer, zunächst vor allem junge Erwachsene, zum Motorradfahren. Ihnen folgten später diejenigen, die schon einmal in den Nachkriegsjahren Motorräder besessen hatten und dann auf einen PKW umgestiegen waren. Seit den frühen 1980er Jahren entdeckten schließlich auch mehr und mehr Frauen das Motorradfahren für sich. Sie wollten nicht mehr "nur" die Sozia sein.
Das Industriemuseum Freudenthaler Sensenhammer sucht für seine Ausstellung noch nach Erinnerungen, Geschichten und Fotos aus dieser “Motorradzeit”.