„Ans Licht geholt“

Sonderausstellung in der Villa Römer vom 27. Mai bis 12. August 2018

Archivmeldung aus dem Jahr 2018
Veröffentlicht: 24.05.2018 // Quelle: Internet Initiative

Die Stadtgeschichtliche Vereinigung hat mit ihrer historischen Sammlung maßgeblich zur Dauerausstellung „ZeitRäume Leverkusen“ beigetragen und einige ihrer Exponate in Sonderausstellungen gezeigt. Viele der „Schätze“ aber, die der Vereinigung geschenkt, verkauft oder als Dauerleihgabe zur Verfügung gestellt worden sind, waren bisher im Dunkel der Depot-Räume verborgen. Eine Auswahl wird in dieser Sonderausstellung „ans Licht geholt“, um Schenkenden und Leihgebern zu danken. Aber auch, um Menschen zu ermutigen, Funde vom Dachboden oder aus dem Keller mit Bezug zur Stadtgeschichte in die Villa Römer zu bringen.

Zwei weitere Schwerpunkte werden in dieser Sonderausstellung präsentiert:
– „Von der Glasmalerei zur Glaskunst. Werke des Leverkusener Glasmalers Paul Weigmann“. Der Künstler lebte von 1923 bis zu seinem Tod 2009 in Leverkusen und ist in der Villa Römer sehr präsent: Arbeitstisch, Werkzeug, zahlreiche Entwürfe, Zeichnungen und Bilder erwecken den Eindruck einer lebendigen Werkstatt und Galerie. Zahlreiche Objekten aus seinem Nachlass werden während der Ausstellungsdauer verkauft. Der Erlös fließt in einen gemeinnützigen Zweck.
– „Objekte, die bleiben. Altäre, Stelen, Plastiken von Wilhelm Völker“. Der Bildhauer lebte bis 1997 in Opladen; seine Werke sind u.a. in Leverkusen, Burscheid, Langenfeld und Mayen zu sehen, darunter der Nepomuk auf der Opladener Wupperbrücke. In einem separaten Raum, den Susanne Völker mit ihrem Team gestaltet hat, können Besucher den Weg vom zeichnerischen Entwurf bis zum fertigen Stein nachvoll ziehen.

Die Ausstellung wird am Sonntag um 11:00 in der Villa Römer eröffnet und ist dann bis zum 12. August 2018 zu bewundern.

Die erste Einzelausstellung mit seinen Werken ist eine Entdeckung
Ein Raum der Villa Römer gehört den Werken des Bildhauers Wilhelm Völker. Unter dem Titel „Objekte, die bleiben“ wird in Fotografien und Modellen eine Übersicht seines Schaffens gezeigt.
Er lebte bis 1997 in Opladen und seine Werke sind unter anderem in Leverkusen, Burscheid, Langenfeld und Mayen zu besichtigen. Seine oft großen Objekte aus massivem Stein sind vielen Leverkusenern präsent: Für fünf Kirchen gestaltete er seit den 70er Jahren Altar, Kreuz oder Plastiken. Auf den Friedhöfen der Umgebung stehen seine individuellen Grabsteine, die Gedenkstelen des Opladener Jüdischen Friedhofs stammen von ihm, nicht zu vergessen der Nepomuk an der Wupperbrücke.
Dass alle diese Objekte von einem Bildhauer geschaffen wurden, ist eine Erkenntnis, die für die Besucher dieser Ausstellung neu sein dürfte. „Wilhelm Völker schuf seine Werke nicht für ein Museum, sondern für den öffentlichen Raum, sei es Kirche, Brücke, Gedenkstätte oder Friedhof, sodass sie erlebe Kunst im Alltag werden und Orte zu etwas Besonderem machen“, sagt seine Tochter Susanne Völker zu der Ausstellung, die sie mit der Stadtgeschichtlichen Vereinigung Leverkusen initiiert hat.
Natürlich ist dieses raumgreifende Werk nichts, was auf eine Ausstellung beschränkt bleiben kann. Der Flyer zur Ausstellung weist mit einer Karte auf die Orte hin, wo überall in Opladen und Umgebung seine Werke zu besichtigen sind – eine Einladung zu einer Entdeckungstour.

Objekte, die bleiben: Altäre, Stelen, Plastiken von Wilhelm Völker
Wie oft geht man an einer Plastik vorbei ohne zu wissen, von wem sie gefertigt wurde. Wie oft fährt man in Opladen am Nepomuk auf der Wupperbrücke vorbei, ohne sich an den Bildhauer Wilhelm Völker zu erinnern, der die Skulptur des Brückenheiligen geschaffen hat.
Er lebte bis 1997 in Opladen und seine Werke sind unter anderem in Leverkusen, Burscheid, Langenfeld und Mayen zu besichtigen. Seine oft großen Objekte aus massivem Stein dürften vielen Leverkusenern präsent sein: Für fünf Leverkusener Kirchen gestaltete er seit den 70er Jahren Altar, Kreuz oder Figuren. Auf den Leverkusener Friedhöfen stehen viele seiner individuellen Grabsteine, und die Gedenkstelen des Opladener Jüdischen Friedhofs stammen von ihm.
Ein Raum der Ausstellung „Ans Licht geholt“ der Stadtgeschichtlichen Vereinigung Leverkusen in der Villa Römer widmet sich den Werken des Bildhauers Wilhelm Völker. Fotos der Werke zeigen eine Übersicht und viele gestalterische Details, die man aus der Ferne nicht erkennen würde. Der Besucher kann bei einigen Exponaten den Weg vom zeichnerischen Entwurf bis zum fertigen Stein nachvollziehen und das Modell mit der ausgearbeiteten Plastik vergleichen.
„Wilhelm Völker schuf seine Werke nicht für ein Museum, sondern für den öffentlichen Raum, sei es Kirche, Brücke, Gedenkstätte oder Friedhof, sodass sie erlebte Kunst im Alltag werden und Orte zu etwas Besonderem machen“, sagt seine Tochter Susanne Völker zu der Ausstellung, die sie mit der Grafikerin Astrid Weingarten und der Journalistin Petra Rupp in Zusammenarbeit mit der Stadtgeschichtlichen Vereinigung Leverkusen initiiert hat.
Natürlich ist dieses raumgreifende Werk nichts, was auf einen Raum in einer Ausstellung beschränkt bleibt. Der Flyer zur Ausstellung zeigt auf einer Karte, wo überall in Opladen und Umgebung seine Werke zu besichtigen sind – eine Einladung zu einer Entdeckungstour.


Ort aus dem Stadtführer: Opladen
Denkmäler aus dem Artikel: Villa Römer
Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

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