Kaum ein Datum hat die Identität unserer Stadt so nachhaltig geprägt wie der 1. Januar 1975. An diesem Tag entstand durch die kommunale Neugliederung das Leverkusen, wie wir es heute kennen. Zum 50. Jahrestag dieses einschneidenden Ereignisses widmet sich nun eine Ausstellung der Vorgeschichte und den Folgen, die viele Bürgerinnen und Bürger noch heute bewegen. In Kooperation mit der Volkhochschule lädt der Opladener Geschichtsverein von 1979 e.V. (OGV) ab dem 27. August 2025 in die Galerie des Forums ein, um auf diese bewegte Zeit zurückzublicken.
Die Ausstellung mit dem treffenden Titel „Leverkusen, 1. Januar 1975: Geburtsstunde einer neuen Stadt?“ nimmt die Besucher mit auf eine Zeitreise. Sie beleuchtet, wie aus den damals eigenständigen Städten Leverkusen, Opladen und Hitdorf sowie der Gemeinde Bergisch Neukirchen eine neue, größere Einheit wurde. Wer die Hintergründe verstehen oder sich an die damalige Stimmung erinnern möchte, findet hier Antworten.
Dabei geht es nicht nur um die politischen Gründe für die Gebietsreform. Zahlreiche Fotografien und historische Dokumente zeigen eindrücklich, wie die Menschen vor Ort diesen Umbruch erlebten. Erinnerungen an die damalige Kampagne „LEV muss leben“ werden ebenso wach wie die damit verbundenen Hoffnungen, aber auch die teils heftigen Konflikte jener Jahre. Die Ausstellung bietet damit eine hervorragende Gelegenheit, die Wurzeln des modernen Leverkusen zu verstehen und die Chancen und Herausforderungen von damals neu zu entdecken.
Für alle Geschichtsinteressierten und diejenigen, die mehr über ihre Heimatstadt erfahren wollen, sind hier die wichtigsten Daten zusammengefasst:
Ort: Galerie im Forum, Am Büchelter Hof 9, 51373 Leverkusen-Wiesdorf
Zeitraum: 27. August bis 2. Oktober 2025
Eintritt: Der Besuch ist kostenfrei.
Öffnungszeiten: