Die UN-Konvention über die Rechte behinderter Menschen trat am 03.05.2008 in Deutschland in Kraft. Sie fordert uns auf, unsere gesellschaftlichen Lebensräume so zu gestalten, dass jeder Mensch teilhaben kann (sog. Inklusion)
Für mich als Christdemokrat war schon immer klar, das jeder Mensch mit seinen individuellen Fähigkeiten gewollt ist und dazu gehört.
Als CDU unterstützen wir diese Zielvorstellungen. Die zukünftige Landesregierung muss es sich zur Aufgabe machen, die erforderlichen Rahmenbedingungen zu schaffen.
Bei der Inklusion in Schulen geht es wirklich nicht mehr um das Ob, sondern um das Wie.
Kindern und Jugendlichen mit Behinderungen soll bestmöglich zur Teilhabe am gesellschaftlichen Leben und zur Entfaltung ihrer Talente geholfen werden.
Wenn aber nun mit einer Diskussion über die Förderschulen der Eindruck entsteht, dass es für das Kind oder den Jugendlichen schädlich ist, eine Schule zu besuchen, die darauf spezialisiert ist, den individuellen Bedürfnissen gerecht zu werden, dann wird diese Diskussion nicht richtig geführt.
Die Förderschulen hier in Leverkusen haben hervorragende Arbeit geleistet und sollen dies auch weiter tun. Wir wollen Förderschulen nicht "abschaffen", sondern "überflüssig machen".
Das ist erst erreicht, wenn behinderte Kinder in der Regelschule genau so gut gefördert werden wie in der Förderschule. Aber das ist ein langer Weg!
Ich habe von der SPD-geführten Landesregierung zur Inklusion schon viele Lippenbekenntnisse vernommen. Konkrete Taten folgten bisher nicht.
Aufnahmedatum: 31.03.2012
Verwendung des Videos in:
Ursula Monheim
CDU
Stefan Hebbel
Landtagswahl 2012