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Wasserturm/Magazin, Erläuterungsschild


Badefreuden
Der 1907 errichtete Wasserturm

Damenmagazin
Das Hauptmagazi war in Konstruktion, Ausstattung und Arbeitsweise seiner Zeit weit voraus. Die hier 1902 verwendete Stahlbetonskelettbauweise setzte sich bei der Errichtung von Industriegebäuden erst in späterer Zeit durch. mit seinen drei Etagen diente das Lager der Ersatzteilversorgung der lokomotiv- und Wagenwerkstätten.
Die Arbeitsorganisation griff den Fortschritt auf. Nicht der Werkstattarbeiter, sondern dem Magazin unterstellte Eisenbahner transportierten des neötigte Material an den Arbeitsplatz des Bestellers. Dies sparte Arbeitszeit und erhöhte die Produktivität. für die zeit ungewöhnlich, stellten Frauen den größten Anteil der Beschäftigten im Magazin. Ermöglicht wurde dies durch die Auslagerung schwerer Ersatzteile in ebenerdige, besondere Lagergebäude unter "männlicher" Zuständigkeit. Mit dieser Organisation sparte die Eisenbahnverwaltung Geld, denn Frauen wurden grundsätlich schlechter entlohnt. Ein Beobachter der damaligen Zeit sah noch andere Vorteile: "... haben sie vor den Arbeitern den Vorzug, dass ihnen die Lagerung und Verausgabung der kleinen Teile flotter von der Hand geht. Auch kommt der dem weiblichen Geschlecht innewohnende Sinn für Ordnung und Sauberkeit zu Geltung."
Nach denkmalgerechtem Umbau im Jahr 2011 entstand ein Nutzungsmix aus Wohnen und Arbeiten. Offene Grundrisse lassen Teile der früheren Skelttstruktur sichbar.

Aufnahmedatum: 25.09.2013

Stadtteil: Opladen


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