Das JTL feiert in diesem Jahr sein 25-jähriges Bestehen und lädt alle herzlich zu einer unvergesslichen Jubiläumswoche ein, die in den Räumlichkeiten des JTL an der Karlstraße 9a, Leverkusen-Opladen stattfinden wird.
Tag 1 - Samstag, 29. Juli:Â
Die Jubiläumswoche beginnt tagsüber mit einer Vielzahl von inspirierenden Workshops und gipfelt am Abend in einer beeindruckenden Werkschau.
Tag 2 - Sonntag, 30. Juli:Â
Ein kleines Straßenfest ab 12:00 Uhr:
* absurdes, improvisiertes Theater
* Old-School Spiele wie Dosenwerfen und Sackhüpfen
* Kultur-Speed-Dating
* ein paar Stände mit DIY
* Ein Food-Fahrrad – Becker’s Extra-Wurst (auch vegetarisch)
* 18 Uhr Konzert mit dem Spießbürgern
Tag 3 - Montag, 31. Juli, 19:00 Uhr:Â
Ein kleiner Vorgeschmack auf die Leverkusener Kunstnacht, an der das Junge Theater jedes Jahr im Oktober teilnimmt. Für das Jubiläum wird es eine Light Version der Kunst:Raum:Klinik geben. Das Ensemble performt zusammen mit DreVirdelZwölf und Gauna aka Marcel Lamour.
Tag 4 - Dienstag, 1. August:Â
Nach dem Coldplay (Dabeisein und / oder mitlesen) um 18:00 Uhr folgt eine Aufführung des Theaterstücks "lauwarm" um 20:00 Uhr.
Tag 5 - Mittwoch, 2. August:Â
Für alle Literaturliebhaber gibt es um 18:00 Uhr eine spannende Schreibwerkstatt mit einer aufregenden Lesung um 20:00 Uhr.
Tag 6 - Donnerstag, 3. August:Â
Jubiläum Konzert: Samson Fischer und Ladybird’s und Special Guest
Ein paar Ehemalige kommen extra fürs Jubiläum und spielen ein Konzert.
Samson Fischer
https://open.spotify.com/search/samson%20fischer
Ladybird’s
Generell setzt sich unsere Musik aus Prock Rock, Alternative, Klassik, Chanson, Folk, Hardrock, Punk und psychodelic funk.
Aus diesen Elementen formten wir unser eigen Genre:
BONECRUNCHING-MAYHEM-ACIDPUNK
Wir sind Ladybird’s
bestehend aus
HENK BUCHHOLZ
LENNY BLUMBERG
FINN-MORTEN SCHUY
Eintritt gegen Spende
Tag 7 - Freitag, 4. August:Â
Auch Deutsche unter den Opfern – Ein NSU Rechercheprojekt
TuÄŸsal MoÄŸul hat «Die möglicherweise komprimierteste Recherchearbeit über den NSU-Fall unternommen.
Was er hier an Begebenheiten und Fakten zusammengetragen hat, zieht einem wahrlich die Schuhe aus, denn es zeigt nicht nur die Pannen, sondern auch regelrechte Sabotageakte bei den Ermittlungen … (und vor allem) den beschämenden Umgang mit den Angehörigen der Opfer. MoÄŸul realitätsgesättigtes Informationsknäuel ist geschickt verknotet, seine Sprecherstimmen wechseln rasch, als würden sie Informationen zusammentragen. Einzelne Ereignisse werden szenisch nachgestellt. Insgesamt sind die medialen Brechungen und ironischen Verfremdungen ein gekonnter Zug, sie wirken dem Betroffenheitsreflex entgegen und stellen zugleich die Unerhörtheit des Geschehens aus. (Theater heute zum Stück)
Zehn Tote in elf Jahren – neun Menschen mit griechischer, türkischer und kurdischer Herkunft – das ist die traurige Bilanz des NSU. Jahrelang wurde den Opfern mit Migrationshintergrund eine Verwicklung in die Machenschaften der organisierten Kriminalität unterstellt – gleichzeitig schlossen die Beamten einen rechtsextremen Hintergrund der Taten aus. Die Verbrechen des NSU enden im Jahr 2011: Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos werden tot in einem ausgebrannten Wohnmobil aufgefunden, vier Tage später stellt sich Beate Zschäpe der Polizei. Der größte politische Strafprozess nach der Wiedervereinigung bemühte sich um Aufklärung. Welche Rolle spielt der Staat in diesem Verbrechenskomplex? Es ist ein deutsches Verbrechen, dessen lückenlose Aufklärung kaum möglich scheint. Gezeigt wird eine Annäherung, die durch Fakten, Aussagen Polizeimeldungen und Politikerstatements versucht, die Geschichte des NSU und seiner Aufarbeitung in ihrer gesamten Verwirrung zu beschreiben.Â
Hinweis: Das Stück behandelt rechte Gewalt und beinhaltet explizite Sprache.
mit: Hannah Braun, Sofia Friedmann, Maxi Remy, Oliver Krezdorn, Hanna Nagy, Nicklas Didschun, Bente Obrikat, Line Hünken, Fabiola Strugalla
Regie: Petra Clemens
Regieassistenz: Alana Lu Wendsche
Eintritt: 6,-€ ermäßigt / 12 €