Der am 22. März 1940 verstorbene Jakob Eulenberg war in Lützenkirchen ortsansässiger Bürger und betrieb bis zur Eröffnung der elektrischen Kleinbahn (1914) von 1894 an eine "Privatpersonenpost". Zwei- bis dreimal täglich fuhr er zwischen Lützenkirchen und
mit ein- oder zweispännigen Wagen und beförderte Personen, Pakete und Briefe. Außerdem führte er mit einem Leichenwagen über sechzig Jahre Beerdigungsfahrten durch. Auch bei Hochzeiten, Kindtaufen und Schützenfesten saß Jakob Eulenberg auf dem Bock seines Landauers und kutschierte die Braut-, Eltern- und Königspaare durch den Ort.
Sein Leichenwagen - es soll der einzige noch gut erhaltene Nordrhein-Westfalens sein - wurde dem
Auf Antrag des Verkehrs- und Verschönerungs-Vereins Lützenkirchen-Quettingen e.V. beschloß am 04. Juli 1991 die
om "Jakob-Eulenberg-Weg" umzubenennen.
Die Wahl des neuen Namens wurde vom Antragsteller damit begründet, dass es richtig sei, durch geeignete Straßenbezeichnungen verdiente und bedeutende Bürger sowie auch originelle ortsansässige Personen in Erinnerung zu bringen, sie zu ehren oder dem Vergessen zu entreißen.
" abzweigt.

Straßenschild Jakob-Eulenberg-Weg