Am Freitag, 17. Juni 2005, gibt es auf der Landesgartenschau einen Vorgeschmack auf den Urlaub und den Sommer. Denn dann tritt zwischen 14.00 und 16.00 Uhr das Flamencoduo "Tierra negra" auf der SparkassenArena auf.
Seit der Gründung des Duos "Tierra Negra" im Jahr 1997, können die beiden Gitarristen Raughi Ebert und Leo Henrichs auf eine außergewöhnliche Karriere zurückblicken: ihr erstes gemeinsames Konzert fand gleich in Montreal, Kanada, statt - und zog unmittelbar einen Plattenvertrag mit dem größten amerikanischen Indie-Label Madacy Entertainment Group nach sich.
Es folgten sechs Kanada- und USA-Tourneen, darunter Gastspiele auf den bedeutendsten Festivals, sowie künstlerische Zusammenarbeiten mit Stanley Jordan, Peppino D`Agostino, Bob Brozman, Ganesh Anandan, DJ Ram und Ramasutra, Opening Act für den algerischen Rai Star Cheb Mami, vier weltweite CD-Veröffentlichungen, darunter zwei auf ihrem eigenen Label "Tierra Negra Records", diverse Auskopplungen von Tierra Negra-Kompositionen auf Gitarren-Compilations und Filmmusik.
Im Frühjahr 2001 stellte das Duo auf der Frankfurter Musikmesse die Prototypen ihres eigenen Signature-Gitarrenmodels, der "Tierra Negra Gitarre", vor, die ein Jahr später in den Fachhandel kam.
Tierra Negra wird zu den Protagonisten des Flamenco Nuevo gezählt. Ohne den Faden zur Rumba Flamenco-Tradition der südfranzösischen Camargue und Spaniens zu verlieren, schaffen sie in ihrer Musik eine einzigartige Verbindung von Folklore-, Jazz- und Pop-Elementen. Musikalisches Bindeglied in ihren Kompositionen und in ihrer Zusammenarbeit ist jedoch immer der Flamenco - ohne dass sie sich nach ihrem Kennenlernen im Jahr 1988 jemals bewusst darauf geeinigt hätten. Und da ihre Musik am besten durch diesen Begriff beschrieben wird, sie jedoch immer wieder den klassischen Pfad des Flamenco verlassen, haben sie ihm das Wort "Nuevo" hinzugefügt.
Mit ihrem unverkennbaren Stil gelingt es den beiden Musikern, ihre Zuhörer auf eine musikalische Reise in den warmen Süden Europas zu entführen - zum Beispiel in die Camargue, in die sich die beiden Gitarristen regelmäßig zurückziehen und in der viele ihrer Kompositionen entstehen. Wie eine Hommage an die raue und doch liebliche Natur dieser faszinierenden Gegend Südfrankreichs, überzeugen die Stücke des Duos gleichermaßen durch Rhythmus und Melodie - der mitreißende Groove der Begleitgitarre stiehlt der Melodie der Leadgitarre dennoch nie ihren Platz im Vordergrund der Kompositionen.
Die Perfektion im Zusammenspiel des unermüdlich konzertierenden Duos und die Kreativität, die den Zuhörer verführt, lässt einen geschlossenen Auges glauben, nicht nur zwei, sondern mehrere Musiker zu hören.
Ob mit oder ohne ihre Band schafft es Tierra Negra, seine Begeisterung für den Flamenco Nuevo unmittelbar zur Begeisterung seines Publikums zu machen und dieses am Ende eines Konzertes begeistert und fasziniert zurückzulassen - ihr Auftritt überzeugt nicht durch aufwendige Technik- und Bühneneffekte, sondern durch die pure Konzentration auf ihre Musik.
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