Ratsherren Dietmar Schaller und Uwe Bastian stellen kritische Anfrage an die Stadtverwaltung

Gesamtschulen haben sich der Nachfrage nach auch in Leverkusen mit zu einer der beliebtesten weiterführenden Schulformen entwickelt. Doch obwohl mit der Sekundarschule Leverkusen an der Neukronenberger Straße mit Beginn des kommenden Schuljahrs nun eine weitere Schule des Gesamtschulzweigs eröffnet, bleibt die Aufnahmekapazität der drei Schulen unter dem Bedarf.
„Wir sind in den vergangenen Wochen immer wieder von Leverkusener Bürgerinnen und Bürgern auf die verschärfte Aufnahmekapazität (?)der Leverkusener Gesamtschulen angesprochen worden. Leider gab es dazu aber ganz unterschiedliche Aussagen“, erklären die Ratsherren Dietmar Schaller und Uwe Bastian von der Ratsgruppe „Soziale Gerechtigkeit“.
Um in dieser Frage Klarheit zu schaffen, hat die Gruppe nun eine Anfrage an die Stadtverwaltung gestellt. Darin wollen die Ratsherren Antworten etwa auf die Fragen, wie viele Leverkusener Schülerinnen und Schüler für das Schuljahr 2015/16 in erster Linie eine Gesamtschulempfehlung bekommen und wie viele davon einen Gesamtschulplatz in Leverkusen erhalten haben.
„Interessant ist auch zu wissen, wie viele Ablehnungen die beiden Gesamtschulen in Rheindorf und Schlebusch verschicken und wie viele Schülerinnen und Schüler dann auf andere Schulformen ausweichen mussten“, sagt Ratsherr Dietmar Schaller. „Auch die Antwort auf die Frage, aus welchen Stadtteilen die meisten Anfragen zur Gesamtschulaufnahme seit dem Schuljahr 2010 kamen, wird helfen, den tatsächlichen Bedarf für weitere Gesamtschulen in Leverkusen zu ermitteln“, ergänzt Ratsherr Uwe Bastian.
Die Anfrage mit insgesamt zehn Fragen zur Situation der Gesamtschule in Leverkusen hat die Ratsgruppe nun der Stadtverwaltung zukommen lassen und wartet gespannt auf Antworten.