Kinder und Jugendliche mit kreativen Unterrichtsideen für Wissenschaft, Medizin und Fortschritt begeistern - dieses Ansinnen verfolgen die Initiatoren der 41 Bildungsprojekte, welche die Bayer Science & Education Foundation mit einem Fördervolumen von insgesamt rund 419.000 Euro neu in ihr Schulförderprogramm aufgenommen hat. Die Gelder fließen unmittelbar in Projekte zur Verbesserung des naturwissenschaftlichen Unterrichts an Schulen sowie außerschulischen Bildungseinrichtungen im Umfeld der deutschen Bayer-Standorte. Beispielhaft für die Vielfalt der ausgewählten Initiativen stehen die Projekte "Du bist, was du isst" des Geschwister-Scholl-Gymnasiums Unna, "(Natur-) Medizin auf der Spur" der Johannes-Löh-Gesamtschule Burscheid und "Wie kommt der Puls auf mein Handy" der Berliner iMINT-Akademie.
"Mit der Umsetzung von attraktiven Unterrichtskonzepten bringen engagierte Lehrer den Erfindergeist förmlich ins Klassenzimmer", ist Thimo V. Schmitt-Lord, Vorstand der Bayer-Stiftungen, überzeugt. "Schwerpunktmäßig behandeln die ausgezeichneten Projekte wegweisende Fragestellungen aus den Bereichen Gesundheit und Ernährung sowie Bio- und Medizinwissenschaften. Mit genau diesen beschäftigen sich täglich auch mehrere tausend Kollegen bei Bayer mit der Mission: ‚Science For a Better Life´. Daher unterstützen wir diese Projekte aus Leidenschaft und mit voller Überzeugung."
In der aktuellen Runde hat der Stiftungsrat pädagogisch anspruchsvolle Bildungsprojekte aus den Bundesländern Baden-Württemberg, Berlin, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt und Thüringen ausgewählt. Diese sind in folgenden 25 Städten beheimatet: Bergisch Gladbach, Berlin, Bocholt, Burscheid, Darmstadt, Dormagen, Dortmund, Frankfurt am Main, Grenzach, Halle an der Saale, Hilden, Iserlohn, Jena, Köln, Langenfeld, Leverkusen, Lünen, Lützen, Mechernich, Monheim, Unna, Weil am Rhein, Wiesbaden, Wolfen und Wuppertal. Seit Programmstart 2007 wurden insgesamt 508 Initiativen mit einem Gesamt-Fördervolumen von rund fünf Millionen Euro unterstützt.
Alle Förderprojekte zielen darauf ab, innovative Unterrichtskonzepte und begleitende Bildungsangebote für Kinder und Jugendliche einzuführen, die den Regelunterricht attraktiver machen oder sinnvoll ergänzen. Insbesondere sollen sie dazu beitragen, bei Schülern den Spaß und das Interesse an Naturwissenschaften zu wecken, Talente frühzeitig zu fördern und die Orientierung bei der Berufswahl zu erleichtern.
Im Rahmen des Bayer-Schulförderprogramms macht zudem das Humboldt-Bayer-Mobil erneut Station an verschiedenen Schulen im Bundesgebiet. Das rollende Forschungslabor, eine Kooperation der Bayer-Stiftung mit der Humboldt-Universität zu Berlin und der Stiftung Humboldt-Universität, wird von Studierenden der naturwissenschaftlichen Didaktik betreut. Es bietet Jugendlichen die Gelegenheit zu medizinischen und lebenswissenschaftlichen Themen auf Wissenschaftsexkursion zu gehen.
Folgende drei Leverkusener Projekte wurden gefördert:
NaturGut Ophoven | Altes Wissen für die Zukunft: Zaubermittel 2.0 - Von der Pflanze zu Salben, Pillen und Tinkturen | 12.000 Euro |
Erzbischöfliche Marienschule | Projektkurs Chemie, Thema: Chemie im Alltag - von Aspirin bis Zündholz | 900 Euro |
Landesförderung Internationale Chemie-Olympiade | Ministerium für Schule und Weiterbildung NRW Ausrichtung viertägiges Landesseminar | 17.050 Euro |