Leverkusener planen mit geringerer Kaltmiete

Eine aktuelle Datenanalyse von ImmoScout24 zeigt, wieviel Wohnungssuchende für die Kaltmiete einplanen.

Archivmeldung aus dem Jahr 2022
Veröffentlicht: 08.09.2022 // Quelle: Leverkusen
ImmoScout24 hat in einer Datensammlung die Anteile berechnet und verglichen. // (c) ImmoScout24

ImmoScout24 hat in einer aktuellen Datenanalyse verglichen, wie hoch die Kaltmiete ist, wenn die Menschen planen eine neue Wohnung zu mieten. Dabei stellte sich heraus, dass viele Wohnungssuchende mit einer geringeren Kaltmiete planen. Auch in Leverkusen ist das so.

Gründe für eine geringere Kaltmiete

Die Gründe für die Suche nach einer geringeren Kaltmiete scheinen dabei vor allem in den höheren Energiekosten und die steigenden Kosten für Lebensmittel und andere Dienstleistungen zu sein.

„Wir sehen anhand der über ImmoScout24 getätigten Kontaktanfragen, dass die Menschen in diesem Jahr vielerorts einen kleineren Anteil ihres verfügbaren Einkommens für die Miete einkalkulieren als noch im Vorjahr“, erklärt Dr. Thomas Schroeter, Geschäftsführer von ImmoScout24. „Wenn die allgemeinen Lebenskosten steigen, bleibt weniger für die Miete übrig. Bei gleichzeitig steigenden Angebotsmieten suchen die Menschen vermehrt nach kleineren Wohnungen oder außerhalb der Metropolen und Ballungszentren. Die Politik ist gefordert, auf dem ohnehin angespannten Mietmarkt erschwingliches Wohnen zu ermöglichen und die Belastungen durch Preissteigerungen abzufedern.“

Auch in Leverkusen wird nach geringeren Kaltmieten gesucht

Um einen guten Vergleich herstellen zu können, wurde bei der Datenanalyse das Einkommen in einen Bezug zu den Mietkosten gesetzt. Dieser Mietanteil in % gibt an, welcher Anteil des Einkommens nur für die Miete bezahlt wird. In Berlin ging dieser Anteil für das 1. Halbjahr 2022 im Vergleich zum 1. Halbjahr 2021 um 1,8% zurück. Auch in Leverkusen sank dieser Anteil - wenn auch nicht ganz so stark. Hier möchten Wohnungssuchende im Schnitt 0,9% weniger für ihre Kaltmiete zahlen. Im Durchschnitt gehen in Leverkusen 29,9% des Gehalts in die Miete. Im Vergleich mit den 80 größten Städten in Deutschland liegt Leverkusen damit im Mittelfeld. Weniger Mietanteil zahlen zum Beispiel die Menschen in Chemnitz oder Jena. Dort liegt der Anteil bei ca. 24% bzw. 24,4%. Den höchsten Anteil zahlen die Mieter in München mit 33,3%. Mit 9,18 € pro Quadratmeter liegt die Angebotskaltmiete in Leverkusen laut ImmoScout24 noch knapp unter der 10 €-Marke.
Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

Kategorie: Soziales
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