HZA-K: Zoll kontrolliert gezielt Taxi- und Mietwagengewerbe / Mehr als 160 Fahrer in Köln, Bonn und Leverkusen überprüft

18.05.2025 // Quelle: Hauptzollamt Köln,
Archivbild Zollkontrolle // Foto: Hauptzollamt Köln,

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In einer gezielten Aktion der Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Kölner Zolls wurden kürzlich 162 Fahrer aus dem Taxi- und Mietwagengewerbe überprüft. In Leverkusen standen 22 Fahrer von 19 Firmen im Fokus. Die Kontrollen, die vor allem an Taxisammelpunkten stattfanden, deckten bereits in mehreren Fällen Hinweise auf Mindestlohnverstöße auf – vier in Leverkusen allein. Zudem wurden Ermittlungsverfahren gegen vier Fahrer eingeleitet, die nicht kooperierten. Diese Maßnahmen verdeutlichen den entschlossenen Kampf gegen Schwarzarbeit und die Sicherstellung fairer Arbeitsbedingungen in der Region. Die Auswertungen dauern an, um weitere Verstöße aufzudecken und zu ahnden.

Köln (ots) - Rund 80 Einsatzkräfte der Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Kölner Zolls, kontrollierten an mehreren Tagen in der vergangenen Woche gezielt das Taxi- und Mietwagengewerbe.

"Insgesamt haben wir 162 Fahrer von 146 Taxi- und Mietwagenfirmen überprüft. Die Schwerpunkte unserer Kontrollen lagen bei Taxisammelpunkten vor großen Bahnhöfen und Kliniken. Aber auch aus dem fließenden Verkehr wurden zahlreiche Fahrzeuge herausgezogen und die Fahrer zu ihrer Beschäftigung befragt", so Jens Ahland, Pressesprecher des Hauptzollamts Köln.

Überprüft wurden:

In Köln: 109 Fahrer von 102 Firmen

in Bonn: 19 Fahrer von 18 Firmen

in Leverkusen: 22 Fahrer von 19 Firmen

im Rhein-Sieg-Kreis (Bad Honnef, Niederkassel, Hennef, Troisdorf
und Siegburg): 12 Fahrer von 7 Firmen

"Die Befragung der Fahrer vor Ort ist nur der Einstieg in unsere Arbeit. Erst nach Auswertung und Überprüfung der Arbeitnehmerangaben lässt sich sagen, ob alle angetroffenen Personen auch ordnungsgemäß zur Sozialversicherung gemeldet sind oder nicht zu Unrecht Sozialleistungen beziehen. Die Überwachung der Einhaltung des Mindestlohns, macht nicht selten tiefergehende Geschäftsunterlagen-prüfungen, insbesondere der Lohn- und Finanzbuchhaltung, bei den Taxi- und Mietwagenfirmen notwendig", erläutert Ahland.

Die bisherige Bilanz der Maßnahme:

In 17 Fällen ergaben sich bereits vor Ort erste Hinweise, dass
den Fahrern nicht der Mindestlohn gezahlt wird (11 in Köln, 4 in
Leverkusen und je einer in Bonn und Siegburg).

Für den Missbrauch von Sozialleistungen (Leistungsbetrug),
ergaben sich bei einem Fahrer in Köln bereits konkrete Anhaltspunkte.

Gegen 6 Fahrer wurden noch vor Ort Ermittlungsverfahren
eingeleitet, da sie ihrer Mitwirkungspflicht bei der Prüfung nicht
nachgekommen sind (2 in Köln und 4 in Leverkusen).

Die Auswertungen der Finanzkontrolle Schwarzarbeit dauern an.

Original-Content von: Hauptzollamt Köln, übermittelt durch news aktuell

Tags: NRW, Schwarzarbeit, Zoll, Kriminalität


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