In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938, wurden in Deutschland die Synagogen in Brand gesetzt und zerstört, Juden und Jüdinnen tätlich angegriffen, deren Geschäfte und Wohnhäuser geplündert und jüdische Einrichtungen zerstört. Diese Nacht läutet den größten Völkermord in der Geschichte ein. Um an die Opfer von Gewalt und Rassenhass zu erinnern, veranstaltet die Stadt Leverkusen traditionell die Gedenkstunde am Platz der Synagoge, Ecke Lessingstraße/Altstadtstraße, am Mittwoch, 9. November 2022, um 12:00 Uhr.
Zum 84. Jahrestag der „Reichspogromnacht“ gedenken die Stadt Leverkusen, Schülerinnen und Schüler sowie der Rat der Religionen an einen der dunkelsten Tage in der deutschen Geschichte. Das Klezmer-Ensemble der Musikschule erinnert dabei auch an die jiddische Kultur. Im Anschluss an die Gedenkstunde und Kranzniederlegung erfolgt ein Gang entlang der „Stolpersteine“ und eine Andacht in der Jugendkirche Aloysiuskapelle.
Während der Gedenkstunde wird es am Platz der Synagoge kurzzeitig Verkehrsbehinderungen kommen: Teile der Lessingstraße und Altstadtstraße werden für den Verkehr gesperrt, Parkplätze sind nur eingeschränkt erreichbar. Die Stadtverwaltung bittet Anwohnerinnen und Anwohner sowie die Geschäftsleute um Verständnis.
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