Zweiter Sieg in Folge, mit nun 6:4 Punkten auf Platz 7 vorgerückt – es hätte schlechter laufen können am Ende einer „englischen Woche“ für die Werkselfen. Gegen die HSG Bad Wildungen kamen die Leverkusenerinnen zu einem ungefährdeten und verdienten 33:18-Heimsieg und veredelten somit den Auswärtssieg in Metzingen vom Mittwoch.
„Wir haben das Spiel von hinten raus aufgezogen und standen von Beginn an sehr gut in der Abwehr. So konnten wir schnell nach vorne umschalten und dann über das Tempospiel viele Tore erzielen“, freute sich Renate Wolf über das Zustandekommen des zweiten Heimsiegs im zweiten Heimspiel.
„Wir wollten in der Woche eine Entwicklung sehen und über die Abwehr gelingt uns das. Die Baustellen werden so langsam abgearbeitet“, ergänzte Trainerkollege Michael Biegler, der damit auch auf die Fortschritte im aufgebauten Angriff verweist.
Dort tat sich besonders Zivile Jurgutyte hervor, die als Regisseurin alle Zügel in der Hand hielt, torgefährlich war und ihre Mitspielerinnen glänzend in Szene setzte. Davon profierte unter anderem Nationalspielerin Mia Zschocke, die sich mit einem enormen Zug zum Tor präsentierte.
Darüber hinaus glänzte Zoe Sprengers, die sowohl im Gegenstoß als auch auf Linksaußen ihr enormes technisches Vermögen demonstrierte. Die niederländische Juniorennationalspielerin war zudem ein Eckpfeiler einer erneut starken Abwehrreihe, hinter der diesmal mit Kristina Graovac und Vanessa Fehr zwei starke Torhüterinnen standen, die mit dafür sorgten, dass die Werkselfen erneut unter 20 Gegentore blieben.
„Der Sieg vom Mittwoch hat unserem Selbstvertrauen sichtlich gutgetan. Nun dürfen wir uns allerdings nicht zu sehr auf unseren Lorbeeren ausruhen, sondern müssen konzentriert an die kommenden Aufgaben gehen“, so Wolf weiter und verweist bereits
auf dann nächsten Freitag. Dann reisen die Werkselfen zum Top-TV-Spiel (Eurosport, 19.30 Uhr) nach Bad Langensalza zum noch ungeschlagenen Thüringer HC, der mit 11:1-Punkten auf dem zweiten Rang rangiert.