Die Bürgerliste fremdelt noch etwas mit der modernen Welt. Man sah das Youtube-Video von der Eröffnung des Wiesdorfer Busbahnhofs und vermutete trotz Hinweises auf den Urheber in 42-Punkte-Schrift zu Beginn des Films gleich (zu Unrecht) die böse geldverschenderische Stadtverwaltung als Verursacher und stellte folgende Fragen an die Stadtverwaltung:
"Mit Erstaunen konnte man heute feststellen, dass auf YouTube ein Filmchen zur Eröffnung des Wiesdorfer Busbahnhofes mit mehreren Reden zu sehen ist.
Hierzu hat unsere Fraktion einige Fragen, die wir bitten, uns umgehend zu beantworten:
1. Welche Kosten hat dieses Filmchen verursacht?
2. Durch wen wurde das Filmchen erstellt?
3. Aus welcher Kostenstelle des städtischen Haushaltes wurde dieses Filmchen finanziert?
4. Wurden zur Erstellung solcher Filmchen von der Stadtverwaltung Aufnahmegeräte und andere Materialien angeschafft?"
Die Stadtverwaltung antwortete per Politikerinformationsdienst z.d.A. Rat, Nr. 1, Seite 4:
"Bei dem Video „Leverkusen: Eröffnung Busbahnhof Wiesdorf (07.01.2020)“ (https://www.youtube.com/watch?v=592mfe7DEFE) auf YouTube handelt es sich, wie anhand der Einblendung zu Beginn des Videos zu erkennen ist, um einen Film der Internet Initiative www.leverkusen.com. Diese Seite wird ausschließlich von der Internet Initiative Leverkusen e.V. betrieben und verantwortet. Die Stadt Leverkusen ist hieran nicht beteiligt und hat daher den Film weder technisch noch finanziell unterstützt."
Liebe Bürgerliste bei der nächsten Anfrage können Sie sich vielleicht mit den städtischen Facebook-Filmchen beschäftigen. ;-)
Oder Sie erklären der Öffentlichkeit, warum mit Ihren Stimmen die früher kostenlos durch leverkusen.com erstellten Videos der Ratssitzungen nun mit einer jährlich fünfstelligen Summe bei einem kommerziellen Anbieter eingekauft werden und durch den Steuerzahler bezahlt werden. Hierbei dürfen Sie dann auch gleich erklären, warum Sie gleichzeitig einer Einschränkung der Pressefreiheit zugestimmt haben.
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