24:25 - Werkselfen unterliegen Buxtehude


Archivmeldung aus dem Jahr 2019
Veröffentlicht: 29.04.2019 // Quelle: Werkselfen

... und rutschen somit auf Platz sechs der Bundesligatabelle ab. Am Ende war es noch mal denkbar knapp, womit zur Pause eigentlich kaum zu rechnen war. Die BundesligaHandballdamen des TSV Bayer 04 Leverkusen lagen gegen den Buxtehuder SV bisweilen mit sechs Toren im Hintertreffen (6:12, 22. Minute). Auch zur Pause waren es noch vier Tore Rückstand (11:15). Zwar zeigte Bayers Torhüterin Nele Kurzke durchgehend eine Weltklasseleistung (24 Paraden), doch ihre Mitstreiterinnen fanden erst nach dem Seitenwechsel in die Spur. Zunächst einmal lief bei den Werkselfen kaum etwas zusammen. Nicht zuletzt aufgrund einer zehnminütigen Torlos-Phase ab der 13. Minute verschlechterten die Elfen ihre Ausgangsposition in diesem womöglich wegweisenden Spiel um Platz vier. Mit einem 8:1-Lauf bis zum 12:6 nutzte Buxte diese Schwächephase der Gastgeberinnen, in deren Reihen zwar Kurzke hielt, was zu halten war, doch alleine im Endeffekt machtlos war. Insgesamt 23 Fehlwürfe – davon allein zehn in den ersten 25 Minuten – leisteten sich die Gastgeberinnen, die erneut vier Siebenmeter vergaben, was in einer solch engen Partie freilich mit entscheidend ist. Kämpferisch kann man den Elfen jedoch absolut nichts vorwerfen. Sie gaben nie auf und steigerten sich nach der Pause zusehends. Aber so richtig heran kamen sie dann auch nicht. Es waren stets drei, vier Tore, denen man hinterherlaufen musste, was ungemein viel Kraft kostete. Es wollte sich spürbar auch niemand aus der Verantwortung stehlen. In letzter Konsequenz aber fehlte es an Geduld und Genauigkeit. Und dennoch verkürzten die Gastgeberinnen den Rückstand in der 51. Minute erstmals wieder auf zwei Tore (19:21). Aber zu oft folgte sofort danach eine kleine Unkonzentriertheit, ein leichter Fehler, ein Fehlwurf oder eine strittige Schiedsrichterinnenentscheidung. In der Summe verhinderte dies, dass sich die Elfen für eine richtig gute zweite Hälfte, in der man nur noch zehn Tore des Gegners zuließ, belohnte. Zwar gelang Joanna Rode 33 Sekunden vor dem Ende das 24:25, doch danach ergab sich für Bayer kein kontrollierter Ballbesitz mehr.

“Dies ist natürlich eine ärgerliche, weil vermeidbare Niederlage. Wir haben in den ersten 30 Minuten nicht gut gespielt, uns dann aber sehr gesteigert. Die Mannschaft hat toll gekämpft, niemand hat den Kopf hängen lassen. Es ist sehr schade, dass wir dann trotzdem verloren haben”, resümierte Leverkusens Trainer Robert Nijdam. Beste Elfen-Schützin war Kim Berndt mit sieben Toren, während Lisa Prior in Reihen der Gäste neben der sehr starken Torfrau Lea Rühter mit zehn Treffern herausragte.


Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

Kategorie: Sport
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