Säen, wässern, jäten: Hitdorfer Rheinpiraten werden zu kleinen Gärtnern


Archivmeldung aus dem Jahr 2017
Veröffentlicht: 24.04.2017 // Quelle: Stadtverwaltung

Vor kurzem handelte es sich bei dem rund 75 Quadratmeter großen städtischen Grundstück an der Wiesenstraße in Hitdorf noch um eine Rasenfläche. Zukünftig werden dort Wildblumen sprießen. Denn für dieses Stück städtisches Grün hat die Kindertagesstätte „Rheinpiraten“, die auch Betreuung von Kindern im Grundschulalter anbietet, nun die Patenschaft übernommen. Die „Rheinpiraten“ rücken unter anderem Naturpädagogik in den Fokus. Im Rahmen eines Projektes zur Artenvielfalt entstand die Idee, auf der Fläche eine bunte Blumenwiese entstehen zu lassen.

Gemeinsam mit Mitarbeitern des städtischen Fachbereichs Stadtgrün brachten Kinder der „Rheinpiraten“ am 24. April das Saatgut aus, das mit entsprechenden Maschinen angewalzt wurde. Rund 50 unterschiedliche Blumen und Gräser sollen auf der Fläche keimen. Die kleinen Gärtnerinnen und Gärtner werden sich von nun an gemeinsam mit ihren Betreuerinnen und Betreuern um die Pflege um die Grünfläche kümmern. Das bedeutet, dass die Fläche bei Bedarf gewässert und von Wildwuchs und Unrat sowie im Herbst vom Laub befreit werden muss. Die Mitarbeiter vom Stadtgrün haben die Kinder bei der Vorbereitung der Fläche mit Maschinenkraft unterstützt und werden diesen, sofern erforderlich, auch bei der Unterhaltung der Fläche zur Seite stehen.

Im Rahmen der Patenschaft lernen die Kinder nicht nur, wie viel Pflege eine schön blühende Blumenpracht erfordert. Sie können auch beobachten, wie aus kleinen Samenkörnern Blumen entstehen, die wiederum Insekten anlocken. So verbindet sich praktisches Tun mit dem Erwerb biologischer Kenntnisse.

Lothar Schmitz, Leiter des Fachbereichs Stadtgrün, bedankte sich bei der gemeinsamen Saataktion bei der Kindertagesstätte, ihren Kindern sowie Betreuerinnen und Betreuern für deren ehrenamtlichen Einsatz zur Verschönerung des Stadtbildes. Damit dies auch gelingt, wird zukünftig ein Schild darauf hin, dass sich dort eine Blumenwiese im Entstehen befindet und speziell das Ausführen von Hunden dort nicht gewünscht ist.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

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