Souveräner Auswärtssieg in Celle: Werkselfen betreiben beste Eigenwerbung vor letztem Heimspiel des Jahres


Archivmeldung aus dem Jahr 2016
Veröffentlicht: 29.12.2016 // Quelle: Werkselfen

Die Werkselfen haben am Mittwochabend zwei ganz wichtige Zähler aus Niedersachsen entführt: Beim SVG Celle gewann die Mannschaft von Renate Wolf mit 28:21 (15:11). Den Grundstein für den zweiten Auswärtssieg der Spielzeit 2016/2017 legten die Gäste bereits im ersten Durchgang. Durch diesen Erfolg betrieben die Werkselfen beste Eigenwerbung für das am Freitag bevorstehende letzte Meisterschaftsheimspiel im Jahr 2016: Dann empfängt der TSV Bayer 04 Leverkusen um 19.30 Uhr in der Ostermann-Arena Borussia Dortmund.
Renate Wolf musste beim Auswärtsspiel in Celle neben Elisa Burkholder auch auf Vanessa Fehr und Sally Potocki verzichten. Dafür standen Dana Centini und Ramona Ruthenbeck im Kader des Handball-Bundesligisten, der mit der Zielsetzung zwei Zähler mit nach Leverkusen zu nehmen, nach Niedersachsen reiste.
Und die Mannschaft von Renate Wolf begann bärenstark: Anna Seidel und Zivile Jurgutyte sorgten für die schnelle 2:0-Führung der Gäste. Auf den Treffer der ehemaligen Leverkusenerin Johanna Heldmann zum 1:2 gab „Jeje“ Rode die passende Antwort: Die Nationalspielerin verwandelte erst einen Siebenmeter, eine Minute später erzielte sie auch ihren ersten Feldtreffer und brachte ihre Mannschaft mit 4:1 (4. Minute) in Führung.
Diesen Drei-Tore-Vorsprung konnte man Tor um Tor ausbauen, zeigte schöne Spielzüge. „Jeje“ Rode bediente in der 11. Minute ihre Nationalmannschaftskollegin Jenny Karolius, die ihren Vertrag bei den Werkselfen um ein weiteres Jahr verlängert hat, mustergültig und die Kreisläuferin erzielte den Treffer zum 9:5. Und Jenny Karolius traf in der 13. und 15. Minute doppelt, die Werkselfen führten mit 12:6. Bis zur 22. Minute konnte man den Sechs-Tore-Vorsprung (14:8) verwalten. In den Schlussminuten konnten die Gastgeberinnen noch einen 3:0-Lauf verzeichnen, die Werkselfen schlossen in dieser Phase zu früh ab oder scheiterten am Pfosten oder an Celles Keeperin Karina Morf. Nina Schilk sorgte dann mit ihrem zweiten Treffer von der linken Außenbahn für den 15:11-Halbzeittreffer.
Im zweiten Durchgang kam Amelie Berger ins Spiel. In ihrem zweiten Bundesligaspiel erzielte die erst 17-jährige Rechtsaußen in der 33. Minute ihr erstes Tor für die Werkselfen. Es war der Treffer zum zwischenzeitlichen 16:12 für die Gäste, die sich bis zur 37. Minute einen 19:13-Vorsprung herausspielen konnten. Zwar konnten sich die Gäste bis auf 18:20 (46. Minute) herankämpfen, doch die Werkselfen meldeten sich zurück. Ramona Ruthenbeck konnte beim Spielstand von 21:18 einen im Angriff verlorenen Ball in der Deckung zurückgewinnen. Jennifer Rode, die mit acht Treffern erneut erfolgreichste Werferin der Leverkusenerinnen war, und Anna Seidel legten bis zur 50. Minute nach und brachten die Gäste mit 23:18 vorentscheidend in Führung. In der Schlussphase setzten sich die Werkselfen bis auf 28:19 ab.
„Ich bin zufrieden, dass wir in Celle beide Zähler mitgenommen haben“, sagte Renate Wolf nach dem Spiel. „Wir haben heute mit einer mannschaftlich geschlossenen Leistung einen Pflichtsieg eingefahren und konzentrieren uns nun voll und ganz auf das letzte Spiel des Jahres gegen Borussia Dortmund am Freitagabend.“
Durch den zweiten Auswärtssieg der Saison bleiben die Werkselfen mit nunmehr 8:10 Punkten Neunter der Handball-Bundesliga der Frauen (HBF). Nur einen Zähler mehr weist der nächste der Gegner, Borussia Dortmund, als Siebter auf. Am Freitagabend gastieren die Schwarz-Gelben um 19.30 Uhr in der Ostermann-Arena. Die Leverkusener Verantwortlichen erwarten beim letzten Heimspiel des Jahres eine Rekordkulisse.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

Kategorie: Sport
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