TSV-Stabhochspringer Carlo Paech beendete seine Premiere bei den Hallen-Weltmeisterschaften in Portland (USA) auf Platz zehn. Mit 5,55 Meter verfehlte er sein Ziel knapp, gibt sich für den Olympia-Sommer aber optimistisch.
Eine Höhe von 5,70 Meter und eine Platzierung unter den Top-Acht sollten am Ende für Carlo Paech in die Ergebnisliste eingetragen werden. So seine Zielsetzung im Vorfeld. Am frühen Freitagmorgen (MEZ) eröffneten die Stabhochspringer die globalen Titelkämpfe unter dem Hallendach. Carlo Paech zeigte über 5,55 Meter einen guten Sprung, kämpfte anschließend jedoch mit ein paar technischen Kleinigkeiten, die heute keine größere Höhe zuließen. „Irgendwie war das Gefühl für den Stab in der Hand nicht mehr da. Und dann ist es ganz schwer, sich zu überwinden und trotzdem abzuspringen“, erklärte der 23-Jährige den Reportern von www.leichtathletik.de.
Für die Sommersaison gibt er sich trotz der kleinen Enttäuschung zuversichtlich. Die technischen Umstellungen während der Vorbereitung auf den Winter gelangen dem Athleten von Michael Kühnke schon in dem einen oder anderen Wettkampf. Die Routine soll jetzt im Hinblick auf die Europameisterschaften in Amsterdam (Niederlande) und die Olympischen Spiele in Rio (Brasilien) erarbeitet werden. „Wir fliegen morgen schon wieder zurück nach Deutschland. In Leverkusen werden wir weiter trainieren. Dort haben wir alles, was wir brauchen. Deshalb fahren wir nicht ins Trainingslager. Es ist noch viel, viel Luft nach oben. Ich hoffe, ich kann das im Sommer abrufen“, sagte Carlo Paech weiter.