Integration statt Isolation - CDU Opladen diskutiert mit Bürgerinitiative zur Flüchtlingspolitik an der Alten Fabrik

Die CDU Opladen bedauert, daß der Rat den Beschluss der Bezirksvertetung zur Unterbringung von maximal 200 Flüchtlingen an dem Standort nicht angenommen hat. Man ist sich einig mit der Bürgerinitiative, die Flüchtlingen von Anfang an Willkommen zu heissen und zu integrieren. Mathias Koch (CDU) "Wenn jemand weiss, wie das geht, dann die Opladener. Hier werden seit vielen Jahren mit großem Einsatz der Schulen, Kitas und Ehrenamtler Flüchtlinge integriert.
Der Rat hat in seinem Beschluss aufgrund des momentan großen Flüchtlingszustroms die Zahl auf 400 bis 450 Flüchtlinge erhöht. "Mit dieser hohen Anzahl ist der Sozialraum überfordert und Integration nicht machbar." sagt Stephanie Röttgen von der Bürgerinitiative.
Die CDU Opladen fordert daher:
o 400-450 Flüchtlinge / Bewohner sind die absolute Obergrenze, wenn der Flüchtlingszustrom in der gleichen Höhe anhält und für die Zeit der Sanierung der Unterkunft an der Sandstraße. Dies ist das doppelte der Normal-Belegung.
o Mit dem Investor ist zu verhandeln, das die normale Belegung 50 % dieser absoluten Obergrenze also 200-225 Flüchtlinge sind. Diese Belegung ist anzustreben.
Wenn die Flüchtlingszahlen sinken, werden alle Flüchtlingsunterkünfte in Leverkusen gleichmäßig entlastet und nicht zuerst die mobilen Unterkünfte
o Die vom Investor geplanten zusätzlichen Sozialwohnungen sind und werden nicht genehmigt. Die dafür vorgesehene Fläche muss als Frei- und Bewegungsfläche den Flüchtlingen zur Verfügung stehen.
o Der Investor wird verpflichtet für den Raum ein sozial fundiertes Integrationskonzept mit der
Nachbarschaft zu erstellen und umzusetzen.
o Nach den 10 Jahren muss diese Fläche wieder in ein Gewerbegebiet umgewandelt werden. Die Gebäude können als Büros genutzt werden.
o Der Investor wird verpflichtet, die Nachbarschaft in alle Schritte vor Ort einzubinden.