3, 2, 1, meins: Die Herausforderungen des Online-Handels für den stationären Einzelhandel

Der klassische Einzelhandel steht vor einem Umbruch: 2013 wuchs der Online-Handel in Deutschland um 42 Prozent auf 39,1 Milliarden Euro. Seit 2010 hat sich das Online-Volumen insgesamt mehr als verdoppelt. Der Anteil des gesamten Versandhandels inklusive Katalog-Bestellungen am Einzelhandel beträgt inzwischen 11,1 Prozent. Trotz der enormen Wachstumsraten im Online-Handel steht für die gesamte Branche hingegen nur ein Umsatzplus von 1,1 Prozent zu Buche, wie der Handelsverband Deutschland kürzlich festgestellt hat. Besonders der klassische, stationäre Modehandel leidet unter der neuen Konkurrenz aus dem Internet. Günstige Preise, eine große Auswahl und die Möglichkeit, rund um die Uhr einzukaufen, sind für Kunden einige der Gründe, vom Sofa aus auf Shoppingtour zu gehen. Was bedeutet die Online-Konkurrenz für stationäre Einzelhändler in Leverkusen? Muss ich als Einzelhändler handeln?

Die WFL stellte sich daher im Rahmen eines Mittelstandsdialoges in den Luminaden die Frage "Muss ich mich mit dem Thema befassen und wenn ja, wie?"

Nach einem Vortrag von Stefanie Drechsel vom Kölner Institut für Handelsforschung diskutierten heute unter der Moderation von WFL-Chef Frank Obermaier neben Stefanie Drechsel Isolde Faust (Donna Tag- und Nachtwäsche), Wolfgang Kappertz (Hut- und Schirmmoden Adrion), Marcus Otto (Rheinischer Einzelhandels- und Dienstleistungsverband) und Monika Weidner (Feinkochtopf)