Dreispringer Randy Lewis vom TSV Bayer 04 Leverkusen hat für die international wertvollste Leistung am ersten Tag der Westdeutschen Meisterschaften in Dortmund gesorgt. Der aus Grenada stammende Athlet flog mit 17,10 Metern zum Sieg. Damit schaffte er die vom Leichtathletik-Weltverband geforderte Norm von 17,00 Metern für die Hallen-WM im spanischen Valencia (7.-9. März).
Für einen Doppelsieg sorgten Anne-Kathrin Elbe (8,33 sec) und Christine Schulz (8,46 sec) über 60 Meter Hürden der Frauen. Die Goldmedaillen drei und vier steuerten Julia Hartmann mit 1,86 Meter im Hochsprung der Frauen und 800-Meter-Läuferin Lena Klaassen mit 2:13,19 Minuten in der Jugendklasse bei.
Hartmann vermochte damit ihren Aufwärtstrend, den sie mit 1,88 Meter vor wenigen Tagen in Cottbus andeutete, nicht fortzusetzen. „Im Training springe ich derzeit so hoch wie niemals zuvor. Aber nach der langen Verletzungspause kann ich es im Wettkampf noch nicht auf den Punkt bringen“, erklärte die Deutsche Meisterin von 2006 unter der Woche.
Die Leverkusener Medaillengewinner des ersten Wettkampftages bei den Westdeutschen Meisterschaften:
Männer: 200 Meter: 2. Peter Schnabel 21,99 sec; 400 Meter: 3. Tim Schwarzmeier 48,86 sec; Weitsprung: 3. Schahriar Bigdeli 7,18 m; Dreisprung: 1. Randy Lewis 17,10 m.
Frauen: 800 Meter: 2. Annett Horna 2:08,14 min; 60 Meter Hürden: 1. Anne-Kathrin Elbe 8,33 sec, 2. Christine Schulz 8,46 sec; Hochsprung: 1. Julia Hartmann 1,86 m.
Weibliche Jugend A: 800 Meter: 1. Lena Klaassen 2:13,19 min.
Die kompletten Ergebnislisten gibt es unter www.flvw.de.