Wiedersehen mit „Woodie“ Woudstra

Am Samstag steht für die BAYER GIANTS die nächste Begegnung in der Basketball Bundesliga auf dem Programm. In der Ludwigsburger Rundsporthalle kommt es zu einer Neuauflage des Playoff-Achtelfinales der vergangenen Saison, damals konnte sich die EnBW Ludwigsburg in einer spannenden Serie mit 3-1 durchsetzen.

Ein Akteur, der in dieser Zeit noch das Trikot der BAYER GIANTS getragen hat, fiebert der Partie am Samstag ganz besonders entgegen: Brandon Woudstra war zwei Jahre lang am Rhein zuhause, wurde gleich in seiner ersten Saison in Leverkusen Top-Scorer seines Teams und gehörte auch in der vergangenen Spielzeit zu den Leistungsträgern der Bayer-Basketballer. Im Sommer 2007 entschied sich der Sympathieträger für einen Wechsel zur EnBW Ludwigsburg. Am Samstag trifft „Woodie“ nun zum ersten Mal auf seinen ehemaligen Klub und die früheren Kollegen.

Im Vorfeld der Partie sprach Jakob Muziol mit dem Ex-GIANT.

Brandon, bei eurer letzten ULEB-Cup-Partie in Lyon hast du dir eine Muskelverletzung zugezogen. Werden wir dich am Samstag dennoch spielen sehen?
Woudstra: Das weiß ich ehrlich gesagt selbst noch nicht. Ich bin jetzt bei unserem Physiotherapeuten in Behandlung und werde bis Samstag wohl auch nicht trainieren können. Aber natürlich ist das ein Spiel, bei dem ich unbedingt auf dem Feld stehen will.

Das erste halbe Jahr in Ludwigsburg ist nun fast um. Wie fühlt sich Familie Woudstra in der neuen Basketballheimat?
Woudstra: Wir fühlen uns hier sehr wohl, genauso wie damals in Leverkusen. Weil viele der Spieler ebenfalls mit ihren Familien hier sind, ist das Umfeld besonders für meine Frau und unsere Tochter optimal.

Du spielst in Ludwigsburg mit einer neuen Nummer. Warum?
Woudstra: Die 4 war bereits an Nate Harris vergeben. Und da ich auf dem College mit der 40 gespielt habe, ist die Entscheidung schnell gefallen.

Aber auch mit der 40 läuft es super für dich, du spielst eine starke Saison...
Woudstra: Mit meinen Statistiken könnte ich tatsächlich durchaus zufrieden sein. Ich bekomme ausreichend Spielzeit und kann sie auch ganz gut nutzen. Was noch fehlt, ist der mannschaftliche Erfolg. Wir müssen einfach mehr Spiele gewinnen!

Wo siehst du die Gründe für die fehlende Konstanz?
Woudstra: Wir hatten zum einen Probleme mit Verletzungen, wie z.B. bei Nate Harris. Außerdem gab es in unserem Kader viele personelle Veränderungen. Ich denke aber, dass wir jetzt auf einem guten Weg sind.

Verfolgst du noch die Spiele der BAYER GIANTS?
Woudstra: Ja, klar. Ich bekomme ja schließlich noch euren Newsletter (lacht). Außerdem telefoniere ich regelmäßig mit Nate Fox oder Gordon Geib. Es gibt eigentlich nur zwei Spiele in der regulären Saison, bei denen ich euch nicht die Daumen drücke. Eines davon ist am Samstag.