Nach vier Wettkämpfen binnen sechs Tagen fühlt sich Esser platt

Im vierten Wettkampf binnen sechs Tagen ist der Hammerwurf-EM-Vierte Markus Esser wieder aufs Treppchen gekommen. Der 26-Jährige belegte am Freitag beim Sportfest in Königs Wusterhausen bei Berlin mit 77,96 Metern Rang drei. Den Sieg sicherte sich der ehemalige U20-Europameister Krisztian Pars (Ungarn/80,07 m) knapp vor Sydney-Olympiasieger Szymon Ziolkowski (Polen/79,76). Hochsprung-Vierte mit 1,81 Meter wurde EM-Teilnehmerin Julia Hartmann, über 100 Meter belegte Rasgawa Pinnock in 10,89 Sekunden Platz acht.

Für den Sportsoldaten Esser war es der erfolgreiche Abschluss einer Europareise, die am vergangenen Samstag in Paris (Zweiter) begann, ihn dann zu zwei Wettkämpfen in die Slowakei führte (Banska Bystrica/Sechster und Dubnica nad Vahom/Vierter) geführt hatte und schließlich nach einem Zwischenstopp in Leverkusen in Königs Wusterhausen endete. „Jetzt fühle ich mich total platt“, erzählte der Deutsche Meister.

Der Schützling von Helge Zöllkau hatte die Strapazen auf sich genommen, um Punkte für das Weltfinale der Leichtathleten am kommenden Wochenende (9./10. September) in Stuttgart zu sammeln. Dafür ist er aus dem Leverkusener Lager zusammen mit Speer-Europameisterin Steffi Nerius sicher qualifiziert. Auch Stabhochspringer Lars Börgeling kann die Qualifikation durch eine vordere Platzierung beim ISTAF am Sonntag in Berlin noch schaffen. Dagegen muss die Stab-EM-Sechste Silke Spiegelburg auf eine Wild Card hoffen.

Die kompletten Ergebnisse gibt es unter www.leichtathletik.de.