Studie zu 30 Antidepressiva: Nebenwirkungen beeinflussen Therapieerfolg - pflanzliche Alternative als mögliche Option

26.11.2025 // Quelle: Bayer Vital GmbH,

"30 Antidepressiva im Test: Viele verursachen starke Nebenwirkungen - pflanzliche Alternative als mögliche Option" // Foto: Bayer Vital GmbH,

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Leverkusen – Eine neue Studie aus dem Fachjournal "The Lancet" untersucht die Nebenwirkungen von 30 Antidepressiva und zeigt, dass viele dieser Medikamente zu Gewichtszunahme, Blutdruckanstieg und anderen gesundheitlichen Problemen führen können. Besonders hervorzuheben ist der Johanniskrautextrakt, der als pflanzliche Alternative bei leichten bis mittelschweren Depressionen gilt und ein günstigeres Nebenwirkungsprofil aufweist. Die richtige Dosierung und ärztliche Beratung sind entscheidend für eine erfolgreiche Therapie. Experten betonen die Notwendigkeit einer offenen Kommunikation zwischen Arzt und Patient, um Therapieabbrüche zu vermeiden und die Lebensqualität zu verbessern.

Leverkusen (ots) -

Wenn Medikamente auf die Stimmung schlagen: Was tun, wenn Antidepressiva belasten?:

  • 30 Antidepressiva im Test: Viele verursachen starke Nebenwirkungen wie Gewichtszunahme oder Blutdruckanstieg
  • Pflanzliche Alternative: Johanniskrautextrakt wirkt effektiv bei leichten bis mittelschweren Depressionen - mit günstigerem Nebenwirkungsprofil
  • Richtige Dosierung und ärztliche Beratung sichern langfristige Wirkung und Therapietreue

    Patientinnen und Patienten die unter Depressionen leiden, haben oft schwere und herausfordernde Zeiten - Medikamente können helfen, die Stimmung zu stabilisieren. Aber was, wenn die Behandlung selbst zur Belastung wird? Eine aktuelle Großstudie im renommierten Fachjournal "The Lancet" von einem Forschungsteam des King's College London analysierte 30 verschiedene Antidepressiva bei über 58.000 Patientinnen und Patienten. (1)

    Die Studie fand schnell breite mediale Beachtung: Sowohl Bild (2) als auch die Pharmazeutische Zeitung (3) griffen die Ergebnisse auf und lenkten die öffentliche Aufmerksamkeit auf das bislang oft unterschätzte Problem belastender Nebenwirkungen.

    Eine der zentralen Erkenntnisse der Metaanalyse (The Lancet, 2025) ist, dass einige Antidepressiva mit einem erhöhten Risiko einer Gewichtszunahme verbunden sind. Hier zeigten sich bei einem Antidepressivum sogar im Vergleich zu Placebo eine Risikoerhöhung um fast 50 Prozent.

    Auch Fettstoffwechselveränderungen, Blutdruckanstieg und sexuelle Dysfunktionen treten hier häufiger auf. Andere synthetische Antidepressiva weisen zwar ein geringeres Risiko einer Gewichtszunahme oder Stoffwechselveränderungen auf, allerdings können sie die innere Unruhe beeinflussen und es sollten bei der Anwendung regelmäßig die Leberwerte kontrolliert werden.

    Nebenwirkungen können dazu führen, dass Patientinnen und Patienten ihre Antidepressiva eigenmächtig absetzen oder eine notwendige Medikation ablehnen. Dabei liegt die Abbruchrate unter synthetischen Antidepressiva bei ca. 40 %. Daraus ergeben sich klare Anforderungen an eine offene und kontinuierliche Arzt-Patienten-Kommunikation sowie an eine nachhaltige Therapiebegleitung. Um Therapieabbrüche und Chronifizierungen zu vermeiden, ist eine sorgfältige individuelle Risikoevaluierung unerlässlich. Viele Menschen wünschen sich eine Behandlung, die nicht zusätzlich belastet. Ärztinnen und Ärzte sind sich einig: Nur wer sich mit der Therapie wohlfühlt, bleibt langfristig dabei. Deshalb gewinnen gut verträgliche Alternativen immer mehr an Bedeutung.

    Johanniskrautextrakt: Wirksame pflanzliche Option - wissenschaftlich untermauert

    Johanniskrautextrakt ist ein pflanzliches Antidepressivum und eine Möglichkeit, leichte bis mittelschwere Depressionen zu behandeln. Dabei weist es ein günstigeres Nebenwirkungsprofil gegenüber synthetischen Antidepressiva aus. Studien zeigen: Hochdosierter standardisierter Johanniskrautextrakt wirkt ebenso zuverlässig wie bekannte synthetische Medikamente und wird in der aktuellen Leitlinie, der NVL (Nationale VersorgungsLeitline) Unipolare Depression, zur Behandlung von leichten bis mittelschweren Depressionen empfohlen. (4) Es beeinflusst gezielt und wirksam die "Glücksbotenstoffe" Dopamin, Noradrenalin und Serotonin, ohne stark in einzelne Systeme einzugreifen. (5,6) So bleiben häufige Begleiterscheinungen wie Gewichtszunahme, Schläfrigkeit oder sexuelle Probleme aus - das schont die Lebensqualität, unterstützt die Therapietreue und geht mit einer klinisch belegten Wirksamkeit einher. (6,7) Nach der Remission ist eine Erhaltungstherapie über 6 bis 12 Monate sinnvoll, um Stabilität zu gewährleisten und Rückfälle zu vermeiden. (4)

    Nur richtig dosiert hilft: Worauf Sie bei Johanniskraut achten sollten

    Für eine nachgewiesene Wirkung ist die richtige Dosierung entscheidend. Produkte aus Drogerien und Supermärkten sind nicht für die Behandlung von leichten bis mittelschweren Depressionen zugelassen, sondern auch qualitativ fragwürdig und viel zu niedrig dosiert. Hochwertige, standardisierte Präparate erhalten Sie ausschließlich in der Apotheke. (4) Eine ärztliche Beratung ist unverzichtbar, wenn Sie eine hochwirksame pflanzliche Therapie wünschen.

    Weniger Nebenwirkungen, mehr Lebensqualität

    Unter einer Therapie mit Antidepressiva sind Nebenwirkungen häufige Gründe für Therapieabbrüche - darum zählt eine gute Verträglichkeit doppelt. Johanniskrautextrakt bietet eine evidenzbasierte, gut akzeptierte und sichere Alternative für Menschen, die sich eine nebenwirkungsarme Behandlung wünschen - für mehr Lebensqualität und eine langfristig stabile Therapie. (4-7)

    Johanniskrautextrakt bei leichten und mittelschweren Depressionen

    Wirksamkeit: vergleichbar mit synthetischen Antidepressiva bei leichten bis mittelgradigen Depressionen

    Verträglichkeit: Nebenwirkungen auf Placeboniveau, keine Gewichtszunahme, keine Sedierung, keine sexuelle Dysfunktion

    Verfügbarkeit: apothekenpflichtig, Produkte zugelassen für mittelschwere Depressionen sind verschreibungspflichtig und GKV-erstattungsfähig

    Therapietreue: Johanniskrautextrakt sichert durch gute Wirksamkeit und Verträglichkeit die Therapietreue

    Quellen

    Pillinger, T., et al. (2025). The effects of antidepressants on cardiometabolic and other physiological parameters: a systematic review and network meta-analysis. The Lancet. DOI: 10.1016/S0140-6736(25)01293-0. https://www.thelancet.com/journals/lancet/article/PIIS0140-6736(25)01293-0/fulltext

    Bild.de Redaktion (2025). Alle Nebenwirkungen von 30 Antidepressiva im Experten-Check. https://www.bild.de/leben-wissen/alle-nebenwirkungen-30-antidepressiva-im-experten-check-68f874f059e2e09750707ccd

    Pharmazeutische Zeitung Redaktion (2025). Nebenwirkungen von Antidepressiva im Vergleich. https://www.pharmazeutische-zeitung.de/nebenwirkungen-von-antidepressiva-im-vergleich-159864/

    Nationale VersorgungsLeitlinie (NVL) Unipolare Depression, Version 3.0. (2023). Ärztliches Zentrum für Qualität in der Medizin (ÄZQ), Berlin. https://www.leitlinien.de/depression

    Zhao, D., et al. (2023). The efficacy and safety of St. John's wort extract in depression therapy compared to SSRIs in adults: A meta-analysis of randomized clinical trials. Advances in Clinical and Experimental Medicine, 32(2), 151-161. DOI: 10.17219/acem/152942.2023

    Linde, K., et al. (2015). St. John's wort for major depression. Cochrane Database of Systematic Reviews, 2015(8), CD000448. https://doi.org/10.1002/14651858.CD000448.pub3

    Barnes, J., Anderson, L. A., & Phillipson, J. D. (2001). St John's wort (Hypericum perforatum L.): a review of its chemistry, pharmacology and clinical properties. Journal of Pharmacy and Pharmacology, 53 (5), 583-600. https://doi.org/10.1211/0022357011775910

    Weitere Informationen erhalten Sie hier: https://www.springermedizin.de/30-antidepressiva-im-nebenwirkungscheck/51730652

    Über Bayer

    Bayer ist ein weltweit tätiges Unternehmen mit Kernkompetenzen in den Life-Science-Bereichen Gesundheit und Ernährung. Getreu seiner Mission "Health for all, Hunger for none" möchte das Unternehmen mit seinen Produkten und Dienstleistungen Menschen nützen und die Umwelt schonen - indem es zur Lösung grundlegender Herausforderungen einer stetig wachsenden und alternden Weltbevölkerung beiträgt. Bayer verpflichtet sich dazu, mit seinen Geschäften einen wesentlichen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung zu leisten. Gleichzeitig will der Konzern seine Ertragskraft steigern sowie Werte durch Innovation und Wachstum schaffen. Die Marke Bayer steht weltweit für Vertrauen, Zuverlässigkeit und Qualität. Im Geschäftsjahr 2024 erzielte der Konzern mit rund 93.000 Beschäftigten einen Umsatz von 46,6 Milliarden Euro. Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung beliefen sich auf 6,2 Milliarden Euro. Weitere Informationen sind im Internet zu finden unter www.bayer.com/de.

    Die Bayer Vital GmbH vertreibt die Arzneimittel der Divisionen Consumer Health und Pharmaceuticals in Deutschland. Mehr Informationen zur Bayer Vital GmbH finden Sie unter: www.gesundheit.bayer.de

    mz (2025-0218)

    Zukunftsgerichtete Aussagen

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    Tags: Arzneimittel, Medizin, Ratgeber, Gesundheit, Bild
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    Themen aus dem Artikel: Consumer Health

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