Mehr Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer: Stadt startet Aktionswoche gegen Falschparker

09.09.2025 // Quelle: Stadtverwaltung

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Leverkusen startet eine Aktionswoche zur Bekämpfung von Falschparkern, um die Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer zu erhöhen. Vom 16. bis 22. September 2025 werden verstärkt Kontrollen durchgeführt, da unzulässiges Parken auf Geh- und Radwegen ein wachsendes Problem darstellt. In den ersten acht Monaten des Jahres wurden über 6.600 Verstöße registriert, was die Dringlichkeit dieser Initiative unterstreicht. Der ADFC Leverkusen unterstützt die Maßnahme, die auch auf die Gefahren für schwächere Verkehrsteilnehmer hinweist. Bürger können Falschparker melden, um zur Verbesserung der Verkehrssituation in Leverkusen beizutragen.

Wer zu Fuß oder mit dem Rad in der Stadt unterwegs ist, kennt das Problem: Autos, die Geh- und Radwege blockieren, zwingen zu gefährlichen Ausweichmanövern. Um hier für mehr Sicherheit und Ordnung zu sorgen, startet der städtische Fachbereich Ordnung und Straßenverkehr im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche eine gezielte Aktionswoche. Vom Dienstag, 16. September, bis einschließlich Montag, 22. September 2025, werden Falschparker verstärkt ins Visier genommen.

Ein Ärgernis und eine Gefahr


Immer mehr Menschen in Leverkusen steigen für ihre Wege auf das Fahrrad oder erledigen sie zu Fuß. Diese veränderte Mobilität erfordert sichere Wege. „Die sogenannten ‚schwächeren Verkehrsteilnehmer‘ werden durch die Straßenverkehrs-Ordnung besonders geschützt“, erklärt Marcus Richter, stellvertretender Leiter des Fachbereichs Ordnung und Straßenverkehr. „Haltende oder parkende Fahrzeuge auf Geh- und Radwegen sind nicht nur störend, oftmals sorgen sie auch für Gefährdungssituationen.“ Ziel der Aktion ist es, durch erhöhten Kontrolldruck die Zahl dieser Verstöße spürbar zu reduzieren.

Die Zahlen zeigen, dass das Problem präsent ist: Allein von Anfang Januar bis Ende August 2025 hat die Zentrale Bußgeldstelle 6.606 Fälle von unzulässigem Halten oder Parken auf Geh- und Radwegen geahndet. In 50 besonders gravierenden Fällen, in denen eine akute Behinderung oder Gefährdung vorlag, mussten die Fahrzeuge abgeschleppt werden.

Unterstützung vom ADFC


Auch die Fahrradfahrer der Stadt sehen dringenden Handlungsbedarf. Kurt Krefft, Vorsitzender des ADFC Leverkusen, bestätigt: „Im Rahmen des Fahrradklima-Tests 2024 waren Falschparker auf Radwegen ein häufiger Kritikpunkt.“ Die Initiative der Stadt stößt daher auf offene Ohren. „Dementsprechend wird die Schwerpunktaktion seitens des ADFC ausdrücklich begrüßt“, so Krefft.

Was Falschparken kostet


Das Abstellen des Fahrzeugs auf einem Geh- oder Radweg ist kein Kavaliersdelikt und kann teuer werden. Der bundeseinheitliche Bußgeldkatalog sieht für das unberechtigte Parken auf diesen Wegen ein Verwarngeld von 55 Euro vor. Werden andere Verkehrsteilnehmer dabei behindert, gefährdet oder parkt das Fahrzeug länger als eine Stunde, erhöht sich das Bußgeld und es kommt zusätzlich ein Punkt im Fahreignungsregister in Flensburg hinzu.

So können Bürgerinnen und Bürger Falschparker melden


Die Stadtverwaltung weist darauf hin, dass die Kontrollen im Rahmen der personellen Möglichkeiten durchgeführt werden. Bürgerinnen und Bürger, die auf rücksichtslose Falschparker aufmerksam machen möchten, können sich an folgende Stellen wenden:

Die Verkehrsüberwachung ist montags bis donnerstags von 7:00 bis 14:00 Uhr und freitags von 7:00 bis 12:30 Uhr erreichbar.

  • Telefon: 0214/406-36371 oder -36373
  • E-Mail: 363-03-verkehrsueberwachung@stadt.leverkusen.de

    Außerhalb dieser Zeiten können Meldungen an die Leitstelle des Kommunalen Ordnungsdienstes (KOD) gerichtet werden. Die Erreichbarkeit ist wie folgt:

  • Montag bis Donnerstag: 7:00 bis 23:00 Uhr
  • Freitag und Samstag: 8:00 bis 24:00 Uhr
  • Sonntag: 12:00 bis 20:00 Uhr
  • Telefon: 0214/406-36555
  • E-Mail: leitstelle-kod@stadt.leverkusen.de

Kategorie: Verkehr
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