Die Stadtverwaltung Leverkusen setzt ein Zeichen für ein respektvolles Miteinander und unterstreicht mit der Unterzeichnung der Grundsatzerklärung „Null Toleranz – Nein zu Gewalt!“ am 07. Oktober 2024 ihre klare Position gegen jegliche Form von Gewalt gegenüber Beschäftigten.
Oberbürgermeister Uwe Richrath und der Personalratsvorsitzende Maik Gößling unterzeichneten die Erklärung und bekräftigten damit die Bedeutung von Sicherheit und Respekt am Arbeitsplatz. Gewaltvorfälle und Gefährdungen sollen durch geeignete Maßnahmen vermieden werden. Die Stadtverwaltung Leverkusen nimmt die Thematik ernst und hat bereits im vergangenen Jahr dem Netzwerk „#sicherimDienst“ beigetreten, einer Landesinitiative zum Schutz von Mitarbeitenden im öffentlichen Dienst.
Im April 2024 wurde die Planstelle „Beauftragte für Gewaltprävention“ im Dezernat – Planen und Bauen eingerichtet. Diese Position wird von Frau Erkert-Sokolowski besetzt, die mit ihrem Team aktiv an der Verbesserung des Arbeitsklimas arbeitet. Die aktuelle Plakataktion „Nein zu Gewalt“ und die Grundsatzerklärung sind die ersten Schritte in einer umfassenden Präventionsstrategie.
Die Grundsatzerklärung definiert die klare Haltung der Stadtverwaltung: Gewalt gegenüber Beschäftigten wird nicht toleriert. Die Stadt Leverkusen ahndet Straftaten konsequent durch Strafanzeigen, Hausverbote und bietet den Mitarbeitenden eine Nachsorge an.
Der Schutz der Beschäftigten umfasst alle Formen von Gewalt, einschließlich verbaler Aggression, Beleidigungen, Stalking, Sachbeschädigung, sexueller Belästigung, Bedrohung, Nötigung und körperlicher Gewalt. Auch rassistisch motivierte Übergriffe und der Ausdruck von Gewaltfantasien werden nicht toleriert.
Um zukünftige Maßnahmen zur Gewaltprävention zu optimieren, wird ein Gewaltmeldebogen eingeführt. Die Daten aus den Meldungen sollen als Grundlage für die Analyse von Vorfällen und die Entwicklung gezielter Präventionsmaßnahmen dienen. Eine Arbeitsgruppe wird sich zudem mit der Weiterentwicklung der Beschäftigtensicherheit in den verschiedenen Fachbereichen befassen und Präventionsmaßnahmen sowie die Bedürfnisse der Mitarbeiter*innen in den Fokus nehmen.
Die Plakate „Nein zu Gewalt“ hängen in den Verwaltungsgebäuden aus. Die Grundsatzerklärung kann auf der Webseite der Stadt Leverkusen heruntergeladen werden.