Hundesteuer in Leverkusen: Mittelfeld im NRW-Vergleich (Stand Mitte 2024)

05.07.2024 // Quelle: Bund der Steuerzahler
Symbolbild Hund // Foto: Cristian Castillo

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Die Hundesteuer in Leverkusen liegt im Mittelfeld der nordrhein-westfälischen Städte. Seit Januar 2023 zahlen Leverkusener Hundebesitzer 96 Euro jährlich für den ersten Hund, 156 Euro für den zweiten und 264 Euro ab dem dritten Hund. Für als gefährlich eingestufte Hunde gelten erhöhte Steuersätze. Der Bund der Steuerzahler kritisiert die nicht zweckgebundene Verwendung der Einnahmen und fordert die Abschaffung der Steuer. In Leverkusen gibt es Steuerbefreiungen für Hunde aus dem Tierheim und für Leistungsbezieher nach SGB XII. Weitere Details zur Hundesteuer finden Sie auf der Website der Stadt Leverkusen.

Die Hundesteuer ist ein Thema, das viele Leverkusener Hundebesitzer beschäftigt. Wie hoch ist sie im Vergleich zu anderen Städten in Nordrhein-Westfalen? Gibt es Möglichkeiten, Steuern zu sparen? Und warum wird diese Steuer überhaupt erhoben? Dieser Artikel gibt Ihnen einen Überblick über die aktuelle Situation in Leverkusen und NRW, basierend auf dem Hundesteuervergleich des Bundes der Steuerzahler von Mitte 2024, und informiert über die Neuerungen in der Leverkusener Hundesteuersatzung seit Anfang 2023.

Leverkusen im Vergleich: Mittelfeld bei der Hundesteuer


In Leverkusen beträgt die Hundesteuer für den ersten Hund seit dem 1. Januar 2023 einheitlich 96 Euro pro Jahr. Für den zweiten Hund werden 156 Euro fällig, und ab dem dritten Hund sind es 264 Euro pro Jahr und Tier. Für als gefährlich eingestufte Hunde gelten besondere Regelungen (siehe unten). Damit liegt Leverkusen im Vergleich zu anderen Städten in NRW im Mittelfeld, wie der Bund der Steuerzahler berichtet.

Steigende Hundesteuern in NRW


Laut dem Bund der Steuerzahler NRW haben 30 Kommunen in diesem Jahr die Hundesteuer erhöht. Sieben Kommunen haben sogar eine Steuer für gefährliche Hunde neu eingeführt. Die günstigsten Gemeinden sind Legden (120 Euro) und Heimbach/Solingen (1200 Euro).

Wofür wird die Hundesteuer verwendet?


Die Hundesteuer ist nicht zweckgebunden, das heißt, die Einnahmen können von den Kommunen frei verwendet werden. Der Bund der Steuerzahler NRW kritisiert dies und fordert die Abschaffung der Hundesteuer, da sie seiner Meinung nach nicht mehr zeitgemäß ist und keinen nennenswerten Beitrag zur Sicherung der Kommunalfinanzen leistet.

Gibt es Möglichkeiten, Steuern zu sparen?


In Leverkusen gibt folgende Möglichkeiten, die Hundebesitzern Erleichterungen bringen können:

* Steuerbefreiung für Hunde aus dem Tierheim: Wenn Sie einen Hund aus dem Leverkusener Tierheim adoptieren, ist dieser für 36 Monate von der Hundesteuer befreit.
* Steuerbefreiung für Leistungsbezieher: Der erste Hund von Personen, die Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch XII beziehen, ist steuerfrei.

Besondere Regelungen für gefährliche Hunde


Für gefährliche Hunde und Hunde bestimmter Rassen gelten in Leverkusen seit 2023 erhöhte Steuersätze. Für Hunde, die bereits vor dem 31. Dezember 2022 angemeldet waren, beträgt die Steuer ab dem 1. Januar 2025 600 Euro pro Jahr. Für neu angemeldete Hunde gilt dieser erhöhte Satz bereits seit dem 1. Januar 2023.

Weitere Informationen gibt es bei der Stadt Leverkusen über alle Details zur Hundesteuersatzung und mögliche Vergünstigungen. Die aktuellen Informationen finden Sie auf der Website der Stadt Leverkusen.

Alle Ergebnisse und weitere Vergleiche gibt es beim Bund der Steuerzahler.
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Kategorie: Politik
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