OGV-Ausstellung beleuchtet "StadtRäume zwischen den Kriegen" in Leverkusen

08.01.2024 // Quelle: OGV


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Die OGV-Ausstellung "StadtRäume zwischen den Kriegen" beleuchtet die frühen 1920er-Jahre in Leverkusen. In dieser Zeit stand das Rheinland unter Besatzung der Siegermächte und wurde von separatistischen Aufständen und der Besetzung des Ruhrgebiets erschüttert. Trotz der schwierigen Situation gelang eine allmähliche wirtschaftliche Erholung. Zwei Jahre später feierte das Rheinland seine Jahrtausendfeier, um die nationale Identität zu stärken. Die Ausstellung in Leverkusen bietet Einblicke in diese prägenden Jahre und stellt zwei StadtRäume vor, die ähnliche Herausforderungen meistern mussten. Besucher haben die Möglichkeit, die Ausstellung an verschiedenen Terminen zu besuchen und auch die Dauerausstellung "ZeitRäume Leverkusen" zu erkunden.

Leverkusen steht im Fokus einer bemerkenswerten Doppelausstellung, die sich mit den frühen 1920er-Jahren in der Weimarer Republik beschäftigt. Unter dem Titel "StadtRäume zwischen den Kriegen" widmen sich die Veranstaltungen in Jülich und Leverkusen einer Zeit, die für den rheinischen Raum von erheblichen Herausforderungen geprägt war.

Krisenzeiten im Rheinland: Von Besatzung bis Erholung

Die frühen 1920er-Jahre markierten für das Rheinland eine Ära großer Umbrüche. Nach dem Ersten Weltkrieg standen große Teile unter Besatzung der Siegermächte Großbritannien, Frankreich und Belgien. 1923 spitzte sich die Lage zu, als separatistische Aufstände und die Besetzung des Ruhrgebiets durch französische Truppen die Region erschütterten. Trotz der eskalierenden Situation und galoppierender Inflation, die das Deutsche Reich in eine tiefe Krise stürzte, gelang eine allmähliche wirtschaftliche Erholung und eine Milderung des Besatzungsregimes.

Jahrtausendfeier als Moment der nationalen Selbstvergewisserung

Zwei Jahre nach den turbulenten Ereignissen feierte das Rheinland 1925 seine sogenannte Jahrtausendfeier, um die 1000-jährige Zugehörigkeit zum mittelalterlichen Kaiserreich zu zelebrieren. Diese Veranstaltungen dienten der nationalen Selbstvergewisserung und zeigten die Bevölkerung in einem Spannungsfeld zwischen den Nachwirkungen des Krieges und den neuen Möglichkeiten einer sich erneuernden Gesellschaft in der Weimarer Republik.

Die Ausstellung: Einblicke in eine Zeit des Wandels

Die Ausstellung in Leverkusen konzentriert sich auf diese prägenden Jahre und stellt zwei StadtRäume vor, die trotz unterschiedlicher Industrialisierungsgrade ähnliche Herausforderungen durch Besatzung und Hyperinflation meistern mussten. Sie bietet einen tiefen Einblick in die damalige Zeit und lädt Besucher ein, die komplexen und vielfältigen Aspekte dieser Epoche zu entdecken.

Besuchen Sie diese einzigartige Ausstellung zu den folgenden Zeiten:

* 13.01.2024: 15 - 18 Uhr
* 14.01.2024: 11 - 16 Uhr
* 20.01.2024: 15 - 18 Uhr
* 21.01.2024: 11 - 16 Uhr

Der Eintritt beträgt 4,- Euro. Die Dauerausstellung "ZeitRäume Leverkusen" kann ebenfalls besichtigt werden. Für individuelle Besuche und Führungen steht das Team unter Tel. 02171-47843 zur Verfügung. Nutzen Sie die Möglichkeit, in diese bewegte Zeit einzutauchen und ihre Nachwirkungen zu verstehen.

Veranstaltungsort:
Villa Römer -Haus der Stadtgeschichte-
Haus-Vorster Straße 6
51379 Leverkusen (Opladen)
Straßen aus dem Artikel: Bruch, Haus-Vorster Str, Hütte

Kategorie: Kultur
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