Köln (ots) In der Silvesternacht 2022/23 war die Polizei Köln mit mehreren hundert Polizistinnen und Polizisten für die Sicherheit der Feiernden im Einsatz. Die Einsatzkräfte erteilten bis in die frühen Morgenstunden (Stand: 5 Uhr) 83 Platzverweise, nahmen 21 Personen in Gewahrsam und leiteten Strafermittlungen, unter anderem wegen Landfriedensbruchs und insgesamt sieben Widerständen ein. Zwei von annähernd hundert überprüften Autofahrern waren trotz der Ankündigung von Verkehrskontrollen alkoholisiert unterwegs. Polizisten ordneten Blutproben an und beschlagnahmten die Führerscheine der Fahrer. Eine Kriminalitätsbilanz für die Silvesternacht wird die Polizei wegen der erfahrungsgemäß erst in den kommenden Tagen eingehenden Strafanzeigen am 6. Januar veröffentlichen.Einsatzlagen Köln:Gegen 2 Uhr stürzten am innerstädtischen Heumarkt drei Feiernde während einer Party durch ein Glasvordach. Rettungskräfte fuhren die Verletzten in Krankenhäuser. Polizisten stellten vor Ort keine Hinweise auf Fremdverschulden fest.Dass die Polizei mehrere hundert Einsatzkräfte vorgesehen hatte, zahlte sich im Laufe des Abends und der Nacht aus. Im Bereich der linksrheinischen Uferpromenade, schwerpunktmäßig an der Frankenwerft, hielten sich ab dem Abend tausende Personen auf, darunter auch provokant auftretende Jugendliche, die vereinzelt mit Raketen in die Menge schossen. Auch am Görlinger Zentrum in Bocklemünd waren die Einsatzkräfte gefordert, da bereits ab circa 20.40 Uhr bis nach Mitternacht größere Gruppen junger Männer aggressiv auftraten und dabei auch die Polizisten mit Feuerwerkskörpern bewarfen. Mit fortschreitendem Alkoholkonsum wurden die Einsatzkräfte vermehrt zu Schlägereien gerufen. Mindestens 40 Personen erlitten nach derzeitigen Erkenntnissen Verletzungen, darunter auch ein Polizist, der nach dem Biss einer 23-Jährigen in seinen Finger nicht mehr dienstfähig war. Die junge Frau hatte gegen 3.20 Uhr am Hohenzollernring einem Mann im Streit gegen den Kopf getreten und versucht, sich mit dem Biss der Einlieferung in das Polizeigewahrsam zu widersetzen.
Leichte Unfallverletzungen trugen ein 31 Jahre alter BMW-Fahrer und dessen Beifahrer (27) bei einem spektakulären Alleinunfall in Leverkusen-Wiesdorf davon. Gegen 4.30 Uhr hatte der alkoholisierte Sportwagenfahrer an dem mehrstöckigen Verkehrsknoten Europaring/Wöhlerstraße eine Verkehrsinsel überfahren, die Schutzplanke der oberen Ebene durchbrochen und war circa 6 Meter tief auf die untere Ebene gestürzt. Polizisten stellten das Autowrack und den Führerschein des Verursachers sicher. (cg/de)
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