OGV lobt zwei Preise aus


Archivmeldung aus dem Jahr 2019
Veröffentlicht: 21.03.2019 // Quelle: OGV

Aus Anlass seines 40-jährigen Bestehens möchte der Opladener Geschichtsverein 2019 zwei Preise ausloben.
Neben dem bewährten Bruno-Wiefel-Preis, welcher künftig für herausragendes städtepartnerschaftliches und europäisches Engagement und nicht mehr begrenzt auf die Städtepartnerschaft Bracknell-Leverkusen vergeben werden soll, hat der OGV den Liedtke-Wichmann-Preis für herausragendes stadt- und regionalgeschichtliches Engagement geschaffen.
Für beide Preise hat der OGV-Vorstand Statuten verabschiedet und entschieden, jeweils eine unabhängige Jury zur Vergabe der Preise zu berufen. Die Auslobung der Preise erfolgt jeweils auf Beschluss des Vorstandes des OGV.
2019 sollen beide Preise im Rahmen der Festveranstaltung des OGV aus Anlass seines 40-jährigen Bestehens am 7. September 2019 jeweils an einen Preisträger übergeben werden. Vorschläge für beide Preise können jeweils mit entsprechender Begründung bis zum 15. Mai 2019 beim OGV eingereicht werden.

Bruno-Wiefel-Preis
Bruno Wiefel (1924-2001) war in seinem langen politischen Leben immer durch sein Bemühen um Bürgernähe und Pragmatismus geprägt. Was für ihn zählte, war menschliche Begegnung. Seine besondere Aufmerksamkeit galt der Förderung bürgerschaftlichen Engagements. Dies zeigt sich auch in seinem persönlichen Einsatz für die Vereine seiner Stadt.
So entsprang auch die Städtepartnerschaft mit Bracknell im Jahre 1973 seiner Initiative. Von Anfang an ging es ihm um eine Partnerschaft der Bürger, nicht der offiziellen Shakehands". Persönliche Begegnungen und Erfahrungen sollten im Mittelpunkt dieser Partnerschaft stehen. Seine Freundschaft mit der britischen Amtskollegin Betty Lindop gab den Bürgern beider Städte ein Beispiel. Auch nach der kommunalen Neugliederung von 1975, als die Städtepartnerschaft auf Leverkusen überging, begleitete Bruno Wiefel die Partnerschaft aktiv, kritisch und gab ihr immer neue Impulse.
Als Gründungsmitglied zweier Vereine, des Englisch-Deutschen Clubs Opladen e.V. (1973) und des Freundeskreises Bracknell-Leverkusen e.V. (2001), hat sich Bruno Wiefel um die Belebung und Vertiefung der deutsch-britischen Beziehungen verdient gemacht. Als Ehrenvorsitzender des OGV setzte er sich insbesondere für die internationalen und partnerschaftlichen Kontakte des OGV in Leverkusens Partnerstädte ein.
Der Opladener Geschichtsverein von 1979 e.V. Leverkusen (von 2001 bis 2014 in Kooperation mit dem Freundeskreis Bracknell-Leverkusen e.V.) möchte den bürgerschaftlichen Geist, in dem Bruno Wiefel die Freundschaft zwischen Bracknell und Leverkusen aufgebaut und zu Bracknell und den anderen Leverkusener Partnerstädten gepflegt hat, fördern und bewahren. Aus diesem Grunde sollen künftig Bürger und Organisationen, die sich besondere Verdienste um die Pflege der Städtepartnerschaften im Geiste der europäischen Einigung erworben haben, mit dem Bruno-Wiefel-Preis ausgezeichnet werden.
Im Jahr 2019 möchte der Opladener Geschichtsverein von 1979 e.V. Leverkusen eine Person oder Organisation mit dem Bruno-Wiefel-Preis auszeichnen, die sich um die Leverkusener Städtepartnerschaften verdient gemacht hat.

Liedtke-Wichmann-Preis
Gertrud Liedtke (1943-2012) und Alfried Wichmann (1921-2012) waren in ihrem beruflichen und außerschulischen Leben immer durch ihr Bemühen um die Lokal- und Regionalgeschichte geprägt. Hierbei zeichnete beide ihr Ansatz, Geschichte für „Jedermann“ erfahr- und erlebbar zu machen, aus. Ihre besondere Aufmerksamkeit galt der Förderung bürgerschaftlichen Engagements im Rahmen von Geschichtsarbeit in der Stadt Leverkusen. Dies zeigt sich auch in ihrem persönlichen Einsatz für die Vereine der Stadt Leverkusen.
Ihr besonderes Engagement auch in den Funktionen als Ehrenvorsitzende und Ehrenbeisitzer galt der Entwicklung und inhaltlichen Arbeit des Opladener Geschichtsvereins von 1979 e.V. Leverkusen. Hierbei förderten beide in besonderer Weise das Engagement von jüngeren Mitbürgern, die sich für die Belange der Stadtgeschichte einsetzten. Ohne zu reglementieren oder gar zu gängeln schufen sie eine Atmosphäre und Arbeitsgrundlage für die Entwicklung von lokaler Geschichtsarbeit durch eine „neue Generation“ mit deren Fragen und teilweise neuen Ansätzen.
Beide haben sich vielfältig um die Geschichtsarbeit in Leverkusen und der Einrichtung einer Dauerausstellung zur Stadtgeschichte verdient gemacht.
Der Opladener Geschichtsverein von 1979 e.V. Leverkusen möchte den bürgerschaftlichen Geist, in dem Gertrud Liedtke und Afried Wichmann nachhaltige Impulse und Ergebnisse für die stadtgeschichtliche Arbeit gegeben haben, fördern und bewahren. Aus diesem Grunde sollen künftig Bürger und Organisationen, die sich besondere Verdienste um die lokal- und regionalgeschichtliche Arbeit erworben haben, mit dem u.a. mit einer Geldzuwendung von € 500,00 dotierten Liedtke-Wichmann-Preis ausgezeichnet werden.
Im Jahr 2019 möchte der Opladener Geschichtsverein von 1979 e.V. Leverkusen eine Person oder Organisation mit dem neu geschaffenen Liedtke-Wichmann-Preis auszeichnen, die sich um die Leverkusener Stadtgeschichte verdient gemacht hat.


Ort aus dem Stadtführer: Opladen
Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

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