Vor 1.750 Zuschauern in der Ostermann-Arena setzten sich die Bundesliga-Handballdamen des TSV Bayer 04 Leverkusen mit 30:23 (17:9) gegen die HSG Bensheim/Auerbach durch und verbesserten sich damit auf Rang vier. Mia Zschocke und Jennifer Rode (jeweils sieben Tore) für Bayer 04 und Julia Maidhof (zehn Tore) für die Gäste waren die besten Torschützinnen.
Die Werkselfen, die mit Jennifer Kämpf am Kreis begannen, gerieten zwar nach 72 Sekunden durch Julia Maidhofs ersten Treffer in Rückstand, allerdings das erste und das letzte Mal. Nach fünf Minuten gelang es den Gästen, ein letztes Mal auszugleichen (2:2). Bis zur 15. Minute setzte sich Bayer auf vier Tore ab (8:4) und bot danach gut zehn Minuten lang eine Klasseleistung. In dieser Phase, die für Begeisterung unter den zahlreichen Fans auf den altehrwürdigen Sitzen sorgte, wurde der Grundstein für einen nie gefährdeten Erfolg gelegt. Insbesondere Nationalspielerin Mia Zschocke glänzte dabei, als Torschützin und auch als kluge Passgeberin. Gleiches gilt für Zivile Jurgutyte und Xenia Hodel, die nach ihrer Einwechslung extrem effizient in nahezu allen ihren Aktionen agierte. Den Gästen fehlten mitunter die probaten Mittel, um sich gegen den Offensivwirbel der Elfen wehren zu können. Den Gastgeberinnen unterliefen vor dem Seitenwechsel kaum Fehler im Passspiel und im Spielaufbau. Allerdings waren 14 Fehlwürfe in den ersten 30 Minuten zu verzeichnen, weil in der Euphorie hier und da zu hastig abgeschlossen wurde. Dafür stand die Abwehr vor einer erneut sehr gut aufgelegten Nele Kurzke zwischen den Pfosten sehr sicher. Als in der 25. Minute mit dem 17:7 durch Amelie Berger der höchste Vorsprung erreicht war, war die Partie im Prinzip schon entschieden. Diese zehn Tore hatten sich die Elfen durch einen Treffer von Annefleur Bruggeman, die nach der Pause einige starke Szenen am Kreis hatte, auch nach 42 Minuten nochmals entfernt (24:14). Da auch die in der Schlussphase für Kurzke eingewechselte Vanessa Fehr noch einige Male ihr Können unter Beweis stellte, kamen die Flames” nicht mehr näher als auf sechs Tore heran.
Am Sonntag steht für die Elfen ab 15 Uhr beim Buxtehuder SV das letzte Punktspiel des Jahres an. Mit dem jüngsten Sieg in Göppingen hat der BSV ein Ausrufezeichen gesetzt. Wie so oft in der Vergangenheit, ist auch für diesen “Bundesligaklassiker” eine enge Angelegenheit zu erwarten.
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