21 Mal haben angebliche Polizeibeamte am Mittwoch (16. Oktober) versucht, in Köln und Leverkusen ältere Menschen zu betrügen. In allen Fällen reagierten die Seniorinnen und Senioren richtig und meldeten die Anrufe der Polizei. Ob alle Anrufe auf das Konto derselben Tätergruppe gehen, steht derzeit nicht fest.
Im Laufe des Tages riefen die falschen Polizeibeamten bei den Seniorinnen und Senioren an und gaukelten Hinweise auf einen bevorstehenden Einbruch vor. In den Telefonaten erkundigten sie sich nach aktuellen Bankguthaben sowie den Aufbewahrungsorten von Schmuck und Bargeld in der Wohnung. Die Angerufenen erkannten die Masche und gingen nicht darauf ein.
Die Betrugsmasche: Im Regelfall versuchen die Betrüger, die Seniorinnen und Senioren zur Herausgabe der Wertsachen zu bewegen - angeblich, um einen Diebstahl zu verhindern. Wenn sie den Betrug erkennen, ist es zu spät. Zurück bleiben neben dem finanziellen Schaden Scham und gesellschaftlicher Rückzug.
Die Polizei rät: Nicht nur die Seniorinnen und Senioren sind Zielgruppe der polizeilichen Prävention. Gerade bei den älteren Menschen, die zurückgezogen leben und auf Hilfe angewiesen sind, kommt es auf die Betreuer und die Familien an. Sie sind gefragt, wenn es darum geht, die alten Menschen auf die Gefahren der Anrufe hinzuweisen und sie vor den Betrügern zu schützen.
Die Polizei Köln weist in diesem Zusammenhang nochmals eindringlich darauf hin: