„Ich bin wieder hier, in meinem Revier“ – der Hit von Liedermacher Marius Müller-Westernhagen beschreibt die Gefühlslage von Anne Jochin ziemlich genau. „Es ist sehr schön, dass Renate mir die Chance gibt, weiterhin auf einem so hohen Niveau in der Bundesliga zu spielen. Ich bin sehr froh, dass ich wieder hier sein darf“, sagt „Joschi“.
Ein Jahr nach ihrem Wechsel an die Oder kehrt die torgefährliche Rückraumspielerin vom insolventen Frankfurter HC an den Rhein zurück und unterschreibt bei den Leverkusener Elfen einen Zweijahresvertrag. „Wir freuen uns, dass Joschi wieder bei uns ist“, sagte Geschäftsführerin Renate Wolf: „Eine Spielerin von ihrem Format steht jeder Mannschaft gut zu Gesicht.“
Anne Jochin, die jeder „Joschi“ nennt, lernte das Handballspielen einst in ihrer Heimat Neubrandenburg. Vom SV Fortuna 50 Neubrandenburg, dem sie sich 1993 mit acht Jahren angeschlossen hatte, wechselte sie 2002 nach Frankfurt/Oder, wo sie sich im Sportinternat ein Zimmer mit ihrer heutigen Leverkusener Vereinskollegin Angie Geschke teilte. „Auch die Schulbank haben wir zusammen gedrückt“, erinnert sich Anne Jochin. Mit Beginn der Saison 2004/2005 rückte „Joschi“ in den Bundesligakader des FHC auf und blieb den Oderstädterinnen bis 2009 treu. Danach zog es sie in den Westen der Republik. Die Saison 2009/2010 spielte die Rechtshänderin für die Trierer Miezen, ehe sie 2010 erstmals nach Leverkusen kam. Schnell lernte Anne Jochin das Rheinland und vor allem Köln kennen und lieben, entsprechend glücklich ist sie, wieder „zu Hause“ zu sein.
Und selbst ihre angestammte Rückennummer 19 bekommt sie wieder, die trug in der vergangenen Saison die junge Anna Seidel. „Ich habe Anna gefragt, und sie hat gesagt, es sei ihr egal“, erzählt „Joschi “. Diese Nummer 19 beinhaltet übrigens die Geburtstage ihrer Eltern: „Mein Papa hat an einem 9. Geburtstag, meine Mama an einem 19., so habe ich sie beide immer bei mir, das ist mir sehr wichtig.“ Seit Mitte Juli ist Anne Jochin bereits voll im Trainingsbetrieb von Heike Ahlgrimm und ihrem Kader integriert, ab dem 1. August ist sie dann wieder offiziell eine Elfe. Bis dahin steht unter anderem noch die Wohnungsauflösung in Frankfurt an, in Leverkusen wohnt „Joschi“ zunächst bei Angie Geschke. Diese WG hat sich schließlich schon vor mehr als zehn Jahren bestens bewährt.
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