Auf dem Weg zur Inklusion

LVR, Schulaufsicht und Stadt Leverkusen werben für gemeinsame Beschulung von Kindern mit und ohne Behinderung

Archivmeldung aus dem Jahr 2010
Veröffentlicht: 07.07.2010 // Quelle: Landschaftsverband

Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) fördert die gemeinsame Beschulung von Kindern mit und ohne Behinderung. Um diese noch weiter voran zu bringen, tritt er nun an die Eltern der Kinder an seinen 41 Förderschulen heran. Ziel ist es abzufragen, unter welchen Bedingungen sich die Eltern den Besuch einer allgemeinen Schule für ihr Kind vorstellen können. Nun fand das erste dieser Treffen mit Eltern statt, die in Leverkusen leben, deren Kinder aber die LVR-Heinrich-Welsch-Schule in Köln-Flittard (Förderschwerpunkt Sprache) besuchen. Gemeinsam mit der zuständigen Schulaufsicht und der Stadt Leverkusen als Schulträger wurden die Leverkusener Bildungslandschaft erläutert und die Fördermöglichkeiten des LVR vorgestellt: Für Schülerinnen und Schüler, die ansonsten eine LVR-Förderschule besuchen würden, kann der örtliche Schulträger Gelder aus der Inklusionspauschale des Landschaftsverbandes beantragen. Mit diesen Mitteln können Transport, Ausstattung und Therapien nach dem Standard der LVR-Förderschulen finanziert werden. "Wir tun alles in unserer Macht Stehende, um Eltern alle Optionen für ihr Kind mit Handicap aufzuzeigen und zu ermöglichen. Die Entscheidung treffen sie aber letztendlich selbst. Weder können noch wollen wir irgendwen zu irgendetwas zwingen," so LVR-Schuldezernent Michael Mertens. Im Laufe des Abends entschied sich eine Mutter, ihr Kind zukünftig an einer allgemeinen Hauptschule untereichten zu lassen. Andere Eltern zeigten sich zurückhaltender und erklärten, dass in ihren Augen die LVR-Heinrich-Welsch-Schule der optimale Förderort für ihr Kind sei.


Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

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