Beim Tanz auf den berühmten drei Hochzeiten starten die Elfen nun in die heiße Phase der Deutschen Meisterschaft. Wie im Vorjahr heißt der erste Gegner in den Play-offs FHC Frankfurt/Oder. Im letzten Jahr standen sich jedoch noch beide Mannschaften im Halbfinale gegenüber, dieses Mal sind die Brandenburgerinnen der Auftaktgegner im neu geschaffenen Viertelfinale. „Das wird ein schweres Spiel, vor allem in Frankfurt/Oder“, erklärt Trainerin Renate Wolf vor dem ersten Vergleich, der morgen ab 19 Uhr in der Brandenburghalle ausgetragen wird.
Der sechste Platz nach dem Abschluss der Hauptrunde täuscht über das Potential der Brandenburgerinnen hinweg. Gerade zum Saisonbeginn hatte das Team von Dietmar Schmidt mit dem Abgang von Anne Jochin zu kämpfen, die beim Vorjahresvierten viele Jahre lang im Angriffsspiel die Fäden zog. Nach Platz neun am Ende der Hinrunde, kämpfte sich Frankfurt als fünftbestes Team der Rückrunde noch auf den siebten Platz vor. Erst am letzten Spieltag vergab man im direkten Duell mit Göppingen die Chance auf den sechsten Platz und eine noch bessere Platzierung in der Rückrundentabelle.
Die Duelle in diesem Jahr waren hart umkämpft, auch wenn die Elfen im Direktvergleich die Nase vorn hatten. Am ersten Spieltag konnte man in der Brandenburghalle knapp mit 27:25 gewinnen, zum Auftakt der Rückrunde trennten sich beide Mannschaften mit einem 26:26-Unentschieden. Im Lager ist man jedoch optimistisch den Einzug ins Halbfinale zu schaffen. „Frankfurt liegt uns“, so Wolf und führt aus: „Wir müssen die Defensive wie in den vergangenen Spielen stabilisieren und unsere Chancen nutzen, um uns eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel zu erarbeiten.“
Das Rückspiel findet aufgrund der ausgefallenen Europapokalpartie am vergangenen Wochenende erst am 28. April (Anwurf in der Smidt-ARENA um 19.30 Uhr) statt. Am ursprünglichen Termin (25. April, 16 Uhr) kämpfen die Elfen nun gegen Elda Prestigio um den Einzug ins Endspiel um den EHF-Pokal.
Spitzensport auf hohem Niveau ist in den Partien gegen den FHC garantiert, schließlich stellen die Brandenburgerinnen neben den Bayer Handballerinnen den Großteil der Deutschen Nationalmannschaft. Auf dem linken Flügel agiert Mandy Hering, im Rückraum wirbeln die mit 171 Saisontoren treffsicherste Torschützin der Liga Franziska Mietzner, Christine Beier und Friederike Gubernatis und auch Kreisläuferin Susann Schneider sowie U20-Weltmeisterin Melanie Herrmann haben es schon in das Notizbuch von Bundestrainer Rainer Osmann geschafft. Auch die Niederländerinnen Arjenne Paap und Mandy Burrekers gehören zum festen Stamm ihrer Auswahlmannschaft.
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