Der Euro kommt

Neues Faltblatt der Stadtverwaltung

Archivmeldung aus dem Jahr 1998
Veröffentlicht: 01.09.1998 // Quelle: Stadtverwaltung

In einer Auflage von zunächst 5.000 Exemplaren liegt in den städtischen Informationsstellen ab sofort ein neues Faltblatt der Stadtverwaltung aus. Unter dem Motto "Der Euro kommt" informiert es den Bürger über Änderungen im Zahlungsverkehr mit der Stadtverwaltung. Oberbürgermeister Dr. Walter Mende und Stadtkämmerer Rainer Häusler stellten am Dienstag, 1. September, in einem Pressegespräch wichtige Einzelheiten der anstehenden Währungsumstellung vor.

Ab dem 1. Januar 1999 gilt der Euro, aber nicht überall. In Deutschland wird der Zahlungsverkehr schrittweise auf den Euro umgestellt. Ende 1998 wird ein fester Umrechnungskurs zwischen DM und Euro festgelegt, der zum 1. Januar gültig wird. Der Euro wir dann parallel zur DM Zahlungsmittel, Bargeld in Euro gibt es aber erst zum 1. Januar 2002.

In der Stadtverwaltung beschäftigt sich seit Jahresfrist die Projektgruppe Euro mit den notwendigen Vorbereitungsmaßnahmen für die Umstellung. Zu den Aufgaben dieser Arbeitsgruppe gehören die Koordinierung und Festlegung einer einheitlichen Vorgehensweise, das Zusammenstellen des Handlungsbedarfs für die Gesamtverwaltung und die Fachbereiche, die Information der politischen Gremien, der Personalvertretung und der Öffentlichkeit.

In einem ersten Schritt wurden fast zeitgleich die politischen Gremien, die Mitarbeiter, die Beteiligungsgesellschaften und mit dem jetzt vorliegenden Faltblatt die Öffentlichkeit über die zunächst anstehenden Änderungen informiert.

In den folgenden Wochen werden sich Mitarbeiterschulungen insbesondere für Beschäftigte an Zahlstellen und geldannehmenden Stellen (z.B. in Hinblick auf Annahme von Schecks und Ausstellung von Quittungen in Euro) anschließen.

Bis zum Jahresende wird ein endgültiger Maßnahmenkatalog aufgestellt, der alle im Laufe der Umstellungsphase notwendigen Maßnahmen inklusive eines Kosten- und Zeitrahmens beinhaltet. Die vorliegende Publikation zum Euro ist ein erster Bürgerservice zur Währungsumstellung. Weitere Informationen werden möglichst zeitnah bei anstehenden Veränderungen erfolgen.

Ab dem 1. Januar 1999 ändert sich für die Bürger im Zahlungsverkehr mit der Stadtverwaltung zunächst nichts. Bescheide und Rechnungen werden weiterhin in DM ausgestellt. Auf eine Doppelausweisung in DM und Euro wird bewußt verzichtet. Bescheide nicht immer leicht zu lesen und eine Ausweitung auf Euro könnte Bescheide unübersichtlich und unleserlich machen. Bürger, die ihr Konto bereits in Euro führen lassen, können ihre Zahlungen mit Hilfe des amtlichen Umrechnungskurses in Euro tätigen. DM-Zahlungen der Stadt können wahlweise dem eigenen Konto in DM oder Euro gutgeschrieben werden. Eine notwendige Umrechnung erfolgt seitens der Banken und Sparkassen als kostenloser Service. Auch die städtischen Tochtergesellschaften werden wie die Stadtverwaltung verfahren und ebenfalls zunächst keine Doppelausweisungen vornehmen. Sobald sich dort Änderungen für die Kunden ergeben, wird von dort gesondert informiert.

Weitergehende Fragen zur Währungsumstellung in bezug auf die Stadt Leverkusen beantwortet im Fachbereich Finanzen Marion Wallroth, Telefon 0214/406- 2013.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

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