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Sarah Nöh verteidigt ihren Meistertitel mit geliehenen Speeren

Veröffentlicht: 17.02.2008 // Quelle: TSV Bayer 04

Die alte Deutsche A-Jugend-Meisterin ist auch die Neue: Sarah Nöh schleuderte bei den Deutschen Jugendhallen- und Winterwurf-Meisterschaften in Düsseldorf ihren Speer auf die persönliche Bestweite von 53,58 Metern – eine Verbesserung ihrer alten Marke um mehr als zwei Meter. Die bronzene Plakette holten sich Diskuswerferin Daniela Fink und die 4x200-Meter-Staffel der weiblichen Jugend. Bereits am ersten Wettkampftag stürmte Mehrkämpfer Alyn Camara in 8,06 Sekunden über 60 Meter Hürden zur Silbermedaille.

Nöh war sich ihrer Favoritenrolle von Anfang an bewusst: „Die Erwartungen, dass ich den Titel hole, waren groß.“ Als die 18-Jährige nach drei Durchgängen mit 44,18 Metern an zweiter Stelle lag, lautete ihre Devise „jetzt mal so richtig draufzuhauen“ und ließ ihr Arbeitsgerät so weit fliegen wie noch nie. „Ich hätte nicht mit dieser Bestleistung gerechnet“, gestand die angehende Physiotherapeutin sichtlich überrascht. Das Geheimrezept der Leverkusenerin war es, mit den Speeren der U23-Vizeeuropameisterin Annika Suthe zu werfen. Ihre Vereinskollegin lieh ihr nicht nur die Wurfgeräte, sondern unterstützte Sarah Nöh, die den Wettkampf mit über acht Metern Vorsprung gewann, auch von den Zuschauerplätzen aus.

Für Daniela Fink ist das Sammeln von Bronzemedaillen schon ein wenig zur Routine geworden, denn die Leverkusenerin stand bereits zum fünften Mal bei Deutschen Nachwuchsmeisterschaften auf diesem Podestplatz. „Der Anfang war nicht so gut, aber hinten raus lief es dann besser. Schade, dass der fünfte Versuch ungültig war, denn der wäre noch weiter gewesen. Insgesamt bin ich relativ zufrieden“, resümierte die 18-Jährige.

„Ich bin froh, über die Hürden Silber geholt zu haben, das ist mir sehr viel wert“, berichtete Camara glücklich. Nur wenige Minuten zuvor verpasste er mit 6,97 Metern als Vierter im Weitsprung Edelmetall knapp. Die besondere Herausforderung für den Eliteschüler des Landrat-Lucas-Gymnasiums war es, dass die Hürden-Zwischenläufe und das Weitsprung-Finale zeitgleich stattfanden. „Der Weitsprung hat darunter etwas gelitten, obwohl schöne Sprünge dabei waren“, analysierte der Mehrkämpfer und glaubt, dass bei einem anderen Zeitplan auch in seiner zweiten Spezialdisziplin noch mehr drin gewesen wäre. Knapp am Podest vorbei schrammte Camara auch mit dem 4x200-Meter-Staffel der männlichen Jugend. In 1:29,54 Minute fehlte dem Quartett rund eine Sekunde zum dritten Platz.

Nicht ganz zufrieden war Stabhochspringer Gerson Harting mit seinem vierten Rang: „Ich bin zwar gut angesprungen und hatte auch die Höhe, aber die Weite fehlte.“ Marvin Caspari wurde mit der gleichen Höhe, aber mehr Fehlversuchen, Siebter. Thomas Busch verfehlte über 1500 Meter das Podest hauchdünn, freute sich in 3:57,21 Minuten aber über einen Hausrekord. „Es ist zwar ärgerlich, eine Medaille um eine Zehntelsekunde verpasst zu haben, aber ich bin zufrieden.“ Lena Klaassen konnte über 800 Meter ihre im Vorlauf aufgestellte Hallenbestleistung noch einmal auf 2:11,87 Minuten verbessern. Ihren Freiluftrekord verfehlte sie als Fünfte um nur 24 Hundertstelsekunden.

Die Leverkusener Top-Acht Platzierungen:

männliche Jugend: 1500 Meter: 4. Thomas Busch 3:57,21 min; 60 Meter Hürden: 2. Alyn Camara 8,06 sec; Stabhochsprung: 4. Gerson Harting 4,80 m, 7. Marvin Caspari 4,80 m; Weitsprung: 4. Alyn Camara 6,97 m; 4x200 Meter: 4. TSV Bayer 04 (Alyn Camara, Florian Hübner, Niklas Rothes, Alexander Wallraff) 1:29,54 min.

weibliche Jugend: 800 Meter: 5. Lena Klaassen 2:11,87 min; Diskuswurf: 3. Daniela Fink 46,12 m; Speerwurf: 1. Sarah Nöh 53,58 m; 4x200-Meter: 3. TSV Bayer 04 (Susan Khorshidpanah, Marina Michels, Julia Förster, Kira Biesenbach) 1:41,10 min.

Die kompletten Ergebnisse gibt es unter www.leichtathletik.de.

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