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Mitgliederversammlung des Deutschen Volkshochschulverbandes in Leverkusen:Forderung nach mehr Differenzierung und Förderung von Sprachkursen

Präsidentin Prof. Dr. Rita Süssmuth dankt dem scheidenden Bundesvorsitzenden Ernst Küchler
Veröffentlicht: 19.06.2007 // Quelle: Stadtverwaltung

Nur drei Tage nach der 3. Integrationskonferenz und der Gründung des lokalen Netzwerkes Migrami stand das Thema Integration in Leverkusen am Dienstag, 19. Juni, erneut im Mittelpunkt einer Veranstaltung. Der Deutsche Volkshochschulverband (DVV) hatte zu seiner alle zwei Jahre stattfinden bundesweiten Mitgliederversammlung ins Leverkusener Forum geladen. Die Wahl auf Leverkusen als Tagungsort fiel unter anderem auch, um dem scheidenden Bundesvorsitzenden, Leverkusens Oberbürgermeister Ernst Küchler, vor Ort für seine insgesamt sechsjährige Tätigkeit an der Spitze des Dachverbandes der kommunalen Volkshochschulen zu danken und ihn entsprechend zu würdigen.

So überraschte der Verband bereits am Vorabend der Mitgliederversammlung Ernst Küchler als Geschenk mit einem Auftritt des in Leverkusen geborenen Kabarettisten Wilfried Schmickler im Leverkusener Forum.

Sowohl Prof. Dr. Rita Süssmuth als auch NRW-Integrationsminister Armin Laschet, die die Mitgliederversammlung eröffneten, würdigten am Rande der Tagung in einem Pressegespräch das außerordentliche Engagent von Ernst Küchler, der den Verband in den vergangenen Jahren entscheidend vorangebracht habe und die öffentliche Wahrnehmung für die Bedeutung der Weiterbildung deutlich erhöht habe.

Mit Blick auf den Zweiten. Integrationsgipfel, zu dem Bundeskanzlerin Angela Merkel am 12. Juli eingeladen hat, stellte Süssmuth im Anschluss einige zentrale Forderungen des DVV an dieses Spitzentreffen vor.

250.000 Migrantinnen und Migranten haben in den vergangenen beiden Jahren mit ihrem Beginn eines Integrationskurses ein deutliches Zeichen von Integrationsbereitschaft gesetzt. Dies dürfe aber nicht darüber hinwegtäuschen dass das vom Gesetzgeber geforderte Niveau der Deutschkenntnisse von vielen Zuwanderern nicht erreicht werde. Nur 45 % beendeten die Kurse mit einer bestanden Prüfung, was angesichts der Zusammensetzung der Kurse mit 25 Teilnehmern und völlig unterschiedlichen Bildungsvoraussetzungen vom Analphabeten bis zum Hochqualifizierten auch nicht verwundern dürfe, so Prof. Dr. Süssmuth.

Entsprechend fordere der DVV eine deutlich größere Differenzierung im Angebot der Sprachkurse. Hierzu gehören nach Auffassung des DVV unter anderem geringere Teilnehmerzahlen in den Kursen mit einer Zusammensetzung nach Kenntnissen und Fertigkeiten, sozialpädagogische Betreuung und Beratung, eine Erhöhung der Unterrichtstunden auf 900 und bei zusätzlichem Alphatesierungsbedarf auf 1200 Stunden sowie eine Erhöhung der Vergütung der Kursträger.

Bei der geforderten Umsetzung dieser Punkte noch in diesem Jahr sei es möglich, „dass 70 bis 80 % der Zuwanderer ein Sprachniveau erreichen, erreichen, das die Verständigung mit der deutschen Bevölkerung wesentlich erleichtert und neue Berufschancen eröffnet“,. erklärte Prof. Dr. Süssmuth.

Auch der scheidende DVV-Vorsitzende Ernst Küchler unterstrich die dringend notwendige Erhöhung der Bundeszuschüsse für die Sprachkurse und verwies auf die Forderung des Städtetages, den Zuschuss des Bundes von 2,05€ auf 3,00 € zu erhöhen. Er forderte auch seitens der Länder ein verstärktes Engagement für die bereits länger hier lebenden Zuwanderer. Er hoffe, auf einige wichtige Anstöße des Integrationsgipfels für die Zukunft, so der Leverkusener Oberbürgermeister. werde.

Auch NRW-Minister Armin Laschet, der dem einzigen Landesministerium für Integration in der Bundesrepublik vorsteht, betonte die zentrale Bedeutung der Integration für die kommenden Jahre. Vor dem Hintergrund des demographischen Wandels sei Integrationspolitik eines der zentralen Themen für die kommenden 10 bis 20 Jahre Entsprechend erwarte auch er vom Integrationsgipfel wichtige Signale, so der Minister.


VHS Leverkusen

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