Raffinierte Betrüger sitzen in Haft


Archivmeldung aus dem Jahr 2006
Veröffentlicht: 10.03.2006 // Quelle: Polizei

Einen raffinierten Betrugsversuch über 29.000,-Euro konnte die Leverkusener Polizei jetzt aufklären.

Am 2. März erschien bei der Sparkasse Leverkusen und wenig später auch bei der Volksbank ein Schwarzafrikaner und eröffnete bei beiden Banken ein Konto. Gleichzeitig reichte er jeweils einen Scheck über 13.000,- und 16.000,-Euro ein.

Am Mittwoch erstatteten die betroffenen Banken dann Anzeigen bei der Polizei, da festgestellt wurde, dass beide Schecks gefälscht waren. Die Ermittlungen ergaben, dass die Schecks auf dem Postweg gestohlen und anschließend die Beträge auf den Schecks verfälscht wurden.

Am selben Tag wurden drei Schwarzafrikaner routinemäßig von Polizeibeamten in der Leverkusener Fußgängerzone überprüft. Dabei stellte sich heraus, dass der 32-jährige Betrüger bei dieser Gruppe war. Bei ihm befand sich auch noch sein 44-jähriger Mittäter. Bei der Durchsuchung der Personen konnte auch noch Beweismaterial für die Kontoeröffnungen gefunden werden.

Die Beschuldigten, die aus dem Kongo stammen und in Deutschland keinen festen Wohnsitz haben, waren in ihren Vernehmungen geständig.
Die Schecks wollen sie von einem Unbekannten aus Belgien erhalten haben. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Köln wurden die beiden Betrüger dem Haftrichter am Amtsgericht Leverkusen vorgeführt, der wegen Kontoeröffnungsbetrug die Untersuchungshaft anordnete.


Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

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