NRW-Umwelt-Staatssekretär Griese besuchte die Landesgartenschau

Foto: Hans-Max Deutschle, Staatssekretär Dr. Thomas Griese und Oberbürgermeister Ernst Küchler bei den Förstern im "Finnischen Dorf"

Hohen Besuch aus dem NRW-Umweltministerium konnten am Mittwoch, 6. 4. 2005, Oberbürgermeister Ernst Küchler und Landesgartenschau-Geschäftsführer Hans-Max Deutschle auf dem Gelände der Gartenschau empfangen. Staatssekretär Dr. Thomas Griese konnte sich bei einer Führung über die Gartenschau vom Fortschreiten der Arbeiten auf dem Gelände überzeugen. "Was ich gesehen habe, hat mich begeistert. Neben schönen Blumen, tollen Brücken und der sehr unterschiedlichen Landschaftsgestaltung, bin ich auch sehr von den Blumenschiffen und dem Finnischen Dorf angetan. Die überall sichtbare geometrische Anordnung weist darüber hinaus sehr geschickt auf das Motto "Neuland entdecken" hin", äußerte sich Dr. Griese. "Es freut mich sehr, dass Leverkusen durch die Landesgartenschau nicht nur an den Rhein zurück kommt, sondern auch der Beweis angetreten wurde, dass die Natur - mit Hilfe des Menschen - in der Lage ist, "Wunden" zu heilen. Die Mittel des Landes wurden hier sehr gut angelegt". Ernst Küchler bedankte sich bei der Gelegenheit für die große Unterstützung seitens des Landes. "Ohne die Hilfe der Landesregierung hätten wie nie in Leverkusen eine Landesgartenschau wie diese bauen können", meinte der Oberbürgermeister. Hans-Max Deutschle stimmte dem zu und ergänzte noch: "Leverkusen kann jetzt seinen Frieden mit der gesicherten "Altlast Dhünnaue Mitte" machen". Im Anschluss daran stellten Mitarbeiter des Forstamtes Bergisch Gladbach/Königsforst Dr. Griese, zu dessen Fachbereich der Forst gehört, und Oberbürgermeister Ernst Küchler im Finnischen Dorf ihr Blockhaus und ihr Programm auf der Landesgartenschau vor. Die Förster sind Mitorganisatoren des "Grünen Klassenzimmers", wo sie u.a. Kurse zu den Themenbereichen "Lebensraum Wald" oder "Rohstofflieferant Wald" anbieten. Dabei soll Kindern und Jugendlichen aller Schulformen und Altersklassen Wissen über die Umwelt vermittelt und das Bewusstsein für die Notwendigkeit des Schutzes unserer natürlichen Ressourcen durch eigenständiges Forschen und Entdecken begreiflich gemacht werden. Darüber hinaus präsentiert das für Leverkusen zuständige Forstamt den für NRW sehr bedeutenden Bereich "Forst- und Holzwirtschaft". Eines der zentralen Themen wird dabei die Verwendung des nachwachsenden Rohstoffes Holz sein. Verschiedene, wechselnde Themenwochenenden sollen dem Besucher der Landesgartenschau entsprechende Informationen über den Sektor "Wald und Holz", "Holz und Energie", aber auch "Mensch und Wald" darbieten. Dabei wird unter anderem die Thematik Bauen und Heizen mit Holz themengerecht aufbereitet und demonstriert. Staatssekretär Dr. Griese meinte hierzu: " Ich freue mich sehr darüber, dass hier auf der Landesgartenschau auch der Aspekt Holz und Holznutzung, der mir sehr am Herzen liegt, im Finnischen Dorf so gut vertreten ist". Am 26. 9. 2001 hatte Dr. Griese der Landesgartenschau den Bewilligungsbescheid des NRW-Umweltministeriums in Höhe von 10 Millionen DM (5,1 Mio Euro) übergeben. Dieses Geld diente u.a. der Finanzierung des "Bumerangs", dem Herzstück der Landesgartenschau.