Neuer Mietspiegel für Leverkusen

Interviewer für Haushaltsbefragung sind unterwegs

Archivmeldung aus dem Jahr 2002
Veröffentlicht: 10.10.2002 // Quelle: Stadtverwaltung

Ab Montag, 14. Oktober, müssen Mieter in Leverkusen wieder damit rechnen, dass es an ihrer Wohnungstüre klingelt und eine junge Dame oder ein junger Mann mit einem Fragebogen in Händen um ein Interview bittet.

Losgeschickt werden sie - wie alle zwei Jahre - von der Stadtverwaltung, um die grundlegenden Daten zur Neuaufstellung des Leverkusener Mietspiegels zu erfragen. Der Mietspiegel stellt eine tabellarische Übersicht über das Mietniveau in der Stadt dar. Unterschieden nach dem jeweiligen Baualter, der Ausstattung, der Lage und der Größe weist er Mietangaben aus, die als Orientierungswerte dienen für die Festsetzung der Miethöhe bei Vertragsabschluss oder Mieterhöhungsvereinbarungen zwischen dem Vermieter und Mieter bzw. bei entsprechenden - häufig auch gerichtlichen - Auseinandersetzungen.

Über die einzelnen Mietverhältnisse liegen jedoch keine ausreichenden Informationen vor, da eine entsprechende Berichtspflicht fehlt. Zur Ermittlung des Mietniveaus müssen deshalb Haushaltsbefragungen durchgeführt werden. Das Ergebnis bildet die Grundlage für die Verhandlungen zwischen dem Mieterverein, dem Haus-, Wohnungs- und Grundeigentümer-Verein, dem Gutachterausschuss für Grundstückswerte in der Stadt Leverkusen und der Rheinischen Immobilienbörse, die in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung den neuen Mietspiegel aufstellen.

Die Haushaltsbefragung wird in der Zeit vom 14. bis 25. Oktober durchgeführt. Insgesamt sind rund 45 Interviewer - überwiegend Studenten/Schüler/Auszubildende - im gesamten Stadtgebiet unterwegs, um bei repräsentativ, zufällig ausgewählten, rund 2.000 Haushalten in Mietwohnungen die Befragung durchzuführen. Nicht befragt werden die Bewohner in Ein- und Zweifamilienhäusern, in Sozialwohnungen und in Wohnungen der Bayer AG.

Der Fragebogen umfasst fünf Seiten, ein Interview dauert zwischen 10 und 15 Minuten. Die Interviewer fragen unter anderem nach der Wohnungsgröße, dem Baualter des Hauses, der Ausstattung der Wohnung und vor allem nach der zu zahlenden Miete und der Berücksichtigung der Nebenkosten. Um gleichzeitig ein Bild über die Situation der wohnlichen Versorgung der Bewohner zu erhalten, werden auch einige Fragen zur Haushaltsstruktur gestellt, zum Beispiel zur Haushaltsgröße und zum Beruf des Hauptverdieners.

Die Befragung erfolgt anonym, das heißt die Interviewer sind nicht berechtigt, auf dem Fragebogen den Namen des Interviewten zu notieren. Nach Auswertung der Angaben werden die Fragebögen vernichtet. Die Befragung wird von der Statistikstelle der Stadt durchgeführt.
Rückfragen können unter der Telefonnummer 0214/406-8814, Ulrike Grégoire, erfolgen.

Die an der Aufstellung des Mietspiegels Beteiligten hoffen auf Verständnis für die Befragung und bitten die angesprochenen Haushalte dringend um Antwortbereitschaft, da anderenfalls der Erfolg der Aktion und damit die Aufstellung eines neuen Mietspiegels gefährdet wäre.


Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

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