Ein weitgereistes Licht mit einem ganz besonderen Auftrag


Archivmeldung aus dem Jahr 2001
Veröffentlicht: 20.12.2001 // Quelle: Pfadfinder

In Leverkusen wird das Friedenslicht in einem Ökumenischen Gottesdienst in der Friedenskirche (Waldsiedlung, Merziger Str.) am 23.12.2001 um 18.00 Uhr verteilt.

In über 30 Städten kommt das Friedenslicht aus Betlehem an. Die Geschichte des Friedenslichtes begann 1986 in Österreich als "Licht von Betlehem".
Seitdem entzündet jedes Jahr ein Kind in der Geburtsgrotte Jesu in Betlehem ein Kerzenlicht und bringt es nach Wien. Von dort aus beginnen regelrechte Lichterstafetten: Pfadfinderinnen und Pfadfinder verteilen die Flamme in der Bundesrepublik und in verschiedenen europäischen Ländern. Zunächst wird es am Sonntag, 16. Dezember, dem 3. Adventsonntag, in über 30 Städte von München bis Kiel und von Aachen bis Görlitz gebracht. In zahlreichen evangelischen und katholischen Kirchen werden im Anschluss Gottesdienste und Aussendungen gefeiert. Aber auch in orthodoxen Gemeinden wird das Friedenslicht weitergegeben, denn der Gedanke der Ökumene spielt gerade bei dieser Initiative eine große Rolle. Auftrag an alle Menschen guten Willens. Dann werden Pfadfinderinnen und Pfadfinder mit der Hilfe aller "Menschen guten Willens" das Friedenslicht weitertragen: zu Familien und in öffentliche Einrichtungen, in Krankenhäuser wie in Kindergärten, in Altenheime wie in Asylbewerberunterkünfte. Das Licht ist ein Zeichen der Hoffnung und der Solidarität. In diesem Jahr wollen die Mitglieder der anerkannten Verbände - des Bundes der Pfadfinderinnen und Pfadfinder (BdP), der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG), der Pfadfinderinnenschaft St. Georg (PSG) und des Verbandes Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder (VCP) - sowie die Aktiven aus dem Verband Deutscher Altpfadfindergilden erneut ein besonderes Zeichen setzen. Solidarität mit den Menschen in Israel und Palästina Pfadfinderinnen und Pfadfinder bekunden ihre Solidarität mit den Menschen in Israel und Palästina. Das Herkunftsland des Friedenslichtes ist immer noch Schauplatz von Hass und Gewalt, von Terror und Krieg. Über alle religiösen Grenzen hinweg engagieren sich Pfadfinderinnen und Pfadfinder dort für ein Ende der Gewalt. Die deutschen Pfadfinderinnen und Pfadfinder fühlen sich ihren Partnerverbänden in Nahost eng verbunden. Sie appellieren eindringlich an alle politischen Verantwortungsträger in der Bundesrepublik, sich mit aller Macht für ein Ende der Auseinandersetzungen zu engagieren.


Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

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