Oberbürgermeister zu Besuch in Ratibor

Mit vielen Eindrücken ist Oberbürgermeister Paul Hebbel von seiner Kurzreise in Leverkusens künftige Partnerstadt Ratibor/Raciborz zurückgekehrt. Der Besuch ging vom 11. bis 13. Oktober.

Paul Hebbel überbrachte zunächst die herzlichen Glückwünsche an Herrn Stadtpräsident Markowiak zu seiner Wahl in das polnische Parlament. Herr Markowiak wird als Folge dieser Wahl Ende November sein Amt abgeben; designierter Nachfolger ist sein heutiger Stellvertreter Adam Hajduk, der ebenfalls bei allen Gesprächen anwesend war.

Abgesehen von geringfügigen redaktionellen Änderungen am Partnerschaftsvertrag, der im kommenden Frühjahr in Leverkusen unterzeichnet werden kann, diskutierten die Gesprächspartner Einzelheiten der künftigen Zusammenarbeit.

Großes Interesse findet dabei auf polnischer Seite der Vorschlag und die Überlegung, die Zusammenarbeit Leverkusens mit Ratibor und der künftigen französischen Partnerkommune Villeneuve d’Ascq in ein gemeinsames europäisches Partnerschaftsprojekt einzubinden.

Ganz besonders sehen die Gesprächspartner eine gute Möglichkeit, durch die Partnerschaft Ratibors mit Troppau in Tschechien in diesem Teil Europas in dem deutsche, polnische und tschechische Geschichte eng miteinander verflochten ist, über die bestehenden und noch zu schließenden Städtepartnerschaften einen praktischen Teil europäischer Integrationspolitik zu leisten.

Besuche in einem Rehabilitationszentrum für Behinderte, einer Grundschule, dem Stadtmuseum, einem Sport- und Freizeitzentrum sowie eine Visite des Geburtsorts von Josef Freiherr von Eichendorff rundeten das kurze Besuchsprogramm ab.

Die Einladung von Oberbürgermeister Paul Hebbel zum Gegenbesuch werden die Vertreter Ratibors voraussichtlich im Frühjahr des nächsten Jahres wahrnehmen. Dann soll es auch zur Unterzeichnung des Partnerschaftsvertrages kommen.